21.11.2012
Neue Medikamente in der internistischen Praxis
Jahrestagung der Thüringer Internisten lädt am 24. November zu Vorträgen und Diskussion ein/ Herbstsymposium des UniversitätsTumorCentrums
Jena (ukj/me). In jedem Jahr werden neue Medikamente eingeführt, die in der Inneren Medizin eingesetzt werden. Doch welchen Nutzen und Nebenwirkungen haben sie für welche Patienten? Diese und weitere Fragen werden auf der Jahrestagung der Thüringer Internisten und dem Onkologischen Herbstsymposium des UniversitätsTumorCentrums Jena (UTC) am 24. November 2012 besprochen. Die Gesellschaft für Innere Medizin Thüringens e.V. (GIMEDT) lädt gemeinsam mit dem UTC zur Tagung mit dem Schwerpunkt „Innovative Pharmakotherapie in der Inneren Medizin“ ein. 50 Teilnehmer aus verschiedenen Fachbereichen der Inneren Medizin haben bereits zugesagt.
Expertenvorträge werden vor allem über die Früherkennung und Therapiemöglichkeiten von Magen-, Lungen- und Leberkrebs informieren. „Der behandelnde Arzt muss eine individuelle Abschätzung durchführen können, was für den einzelnen Patienten eingesetzt werden sollte und was nicht. Deshalb möchten wir unsere Kollegen im niedergelassenen Bereich über neue Entwicklungen aufklären und einen Überblick geben“, erklärt Prof. Dr. Stallmach, Vorsitzender der GIMEDT e.V. und Direktor der Abteilung für Gastroenterologie der Klinik für Innere Medizin II am Universitätsklinikum Jena (UKJ).
Obwohl Medikamente und Prozeduren, die man bei verschiedenartigen internistischen Erkrankungen anwendet, eine immer bessere Wirksamkeit versprechen, soll die Tagung auch Nebenwirkungsprofile zusammenführen und vorstellen. „Ein Merkmal neuer Therapien ist ein ungewohntes Toxizitätsprofil, das heißt es kommt nicht mehr nur zu klassischen Nebenwirkungen, wie Haarausfall, Durchfall und Erbrechen infolge einer Chemotherapie. Heute treten unerkannte Nebenwirkungen zum Beispiel auf der Haut auf. Diese muss man kennen“, so Prof. Dr. Stallmach.
„Wir freuen uns, dass die Tagung wieder verschiedene Fachbereiche der Inneren Medizin zusammenbringt und die Gelegenheit bietet, sich über aktuelle Trends auszutauschen“, sagt Prof. Dr. Andreas Hochhaus, Tagungspräsident und Direktor des UniversitätsTumorCentrums am Universitätsklinikum Jena.
Traditionell ist zudem der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) vertreten und lädt unter dem Motto „Das Fatigue-Syndrom- Therapiemöglichkeiten aus Sicht der Palliativmedizin“ zum Symposium. Ein Workshop des UTC und Praktische Kurse, darunter ein Reanimationskurs, gehören ebenfalls zum Programm.
Terminhinweis:
24. November 2012, 8.00-15.00 Uhr
Thüringer Internistenkongress und Herbstsymposium des UniversitätsTumorCentrums Jena
Schwerpunktthema: Innovative Pharmakotherapie in der Inneren Medizin
Veranstaltungsort: Friedrich Schiller Universität Jena, Universitätscampus, Carl-Zeiß-Str. 3, 07743 Jena
Kontakt:
Universitätsklinikum Jena
Klinik für Innere Medizin II
Prof. Dr. Andreas Hochhaus
Tagungspräsident
E-Mail:
Tel.: +49 3641 9-324201
Prof. Dr. Andreas Stallmach
Vorsitzender GIMEDT e.V.
E-Mail:
Tel.: +49 3641 9-324221