08.11.2013
Erfolgreiche Premiere für Berufsinfo-Lounge
15 Ausbildungsberufe am UKJ vorgestellt / Hunderte interessierte Schüler informieren sich
Jena (ukj/as). Brustimplantate, eine Herzklappe, Spezialgeräte für die Operation am Gehirn - alles dürfen sich die Zehntklässler aus Kahla genau anschauen und auch anfassen. „Das hier auf dem Tisch sind Instrumente und Gegenstände aus den verschiedenen Bereichen unsere Arbeit“, erklärt Caroline Andermann den Schülern. Sie hat ihre Ausbildung zur Medizinisch-Technischen Assistentin im Operationsdienst fast abgeschlossen und steht heute (8.) und morgen (9.) in der Magistrale am Universitätsklinikum Jena (UKJ) Interessierten für alle Fragen rund um die Ausbildung zur Verfügung.
An den Ständen neben ihr stellen Auszubildende die Berufe der Hebamme, des Gesundheits- und Krankenpflegers und der Fachkraft für Lagerlogistik vor. Alle 15 Ausbildungsberufe am UKJ sind bei der ersten „Berufsinfo-Lounge“ vertreten. Keine Frage der Schüler der achten bis zwölften Klasse bleibt unbeantwortet. Woher weiß ich, ob mein Traumberuf wirklich zu mir passt? „Am besten ist es, vorher ein Berufsorientierungspraktikum zu machen“, sagt Bernd Ludwig, der ebenfalls seine Ausbildung zum Medizinisch-Technischen Assistent im Operationsdienst bald beendet. Wer einmal ein paar Tage im OP zugeschaut hat, merke schnell, ob diese Arbeit ihm liegt. Ihn jedenfalls begeistern die handwerklichen Herausforderungen.
Mit dem Interesse von mehreren hundert Schülern bis zum frühen Nachmittag sind die Organisatoren zufrieden. „Wir wollen die Berufsinfo-Lounge in Zukunft als feste Veranstaltung etablieren“, so Manuela Fahning aus dem Bereich Personalentwicklung am UKJ. In der Vergangenheit war das Klinikum bereits auf zahlreichen Berufsinformationsmärkten der Region vertreten. Bei der Veranstaltung im eigenen Haus haben die Schüler außerdem die Gelegenheit, ihren potentiellen Arbeitsplatz kennen zu lernen. Neben jeder Menge Informationen nehmen die Schüler auch ganz praktische Erfahrungen mit nach Hause nehmen: In verschiedenen Workshops konnten sie sich fit machen für ein Bewerbungsgespräch, das Blutdruckmessen testen oder in einem Alterssimulationsanzug erleben, wie ältere Menschen ihren Alltag meistern müssen.