09.10.2013
Jenaer Mikrobiologen in Fachbeirat gewählt
Prof. Dr. Eberhard Straube und Dr. Katharina Boden beraten die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen
Die Mitglieder der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen wählten auf ihrer Versammlung Ende September Prof. Dr. Eberhard Straube vom Zentrum für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene und Dr. Katharina Boden vom Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin des Universitätsklinikums Jena in ihren Internen Beirat. In dem wissenschaftlichen Steuergremium vertreten die zwei Jenaer Fachärzte für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie vom BMBF geförderte Verbundprojekte zur Erforschung von Zoonosen.
So vertritt Eberhard Straube sowohl das Chlamydien- als auch das Q-Fieber-Netzwerk. Katharina Boden leitet das Q-Fieber-Projekt, in dem ausgehend von einem der größten deutschen Q-Fieberausbrüche 2005 in Jena-Winzerla Diagnostik, Klinik, Epidemiologie, Risikomanagement sowie molekularbiologische Untersuchungen zum Q-Fieber durchgeführt werden. Aktuell wirkt Katharina Boden an der Überarbeitung der Europäischen Q-Fieber-Leitlinie mit.
Die vom BMBF geförderte Nationale Forschungsplattform für Zoonosen ist in der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung angesiedelt und hat die Aufgabe, Forschungsaktivitäten zum Thema Zoonosen zu bündeln und zu koordinieren. Der Interne Beirat der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen begutachtet Forschungsvorhaben im Bereich der Zoonosen und gibt Empfehlungen zur Finanzierung durch das BMBF. Dabei geht es insbesondere um Pilotprojekte, bei denen ungewöhnlichen wissenschaftlichen Ideen nachgegangen werden kann, oder um Querschnittsprojekte, die darauf angelegt sind, die Aktivitäten verschiedener Forschergruppen zu bündeln.
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