11.12.2015
Die Innere Medizin lebt von der Vernetzung ihrer Fachspezialisten
60. Jahrestagung der Gesellschaft für Innere Medizin Thüringens und des Berufsverbandes Deutscher Internisten am Universitätsklinikum Jena (UKJ) mit dem Schwerpunkt Onkologie
Jena (ukj). „Die Innere Medizin lebt durch die kollegiale Interaktion der Teilgebiete und muss dem ärztlichen Nachwuchs Perspektiven eröffnen“, so Prof. Paul La Rosée vom Universitätsklinikum Jena. Die Gesellschaft für Innere Medizin Thüringens e.V. (GIMEDT), eine Regionalgesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, und der Berufsverband Deutschen Internisten in Thüringen (BDI) wollen auf ihrer Jahrestagung am 12. Dezember der Fort- und Weiterbildung junger Internisten daher einen großen Stellenwert einräumen. Die Tagung richtet sich an Fachärzte der Inneren Medizin, an Haus- und Allgemeinärzte, aber auch an Ärzte in der Ausbildung sowie Medizinstudenten in den klinischen Semestern. Allen bietet das Programm die Möglichkeit, ihr Wissen mit den aktuellen Aspekten der Inneren Medizin zu ergänzen. Neben dem Schwerpunktthema „Onkologie“ referieren Experten aus den Teilgebieten der Inneren Medizin Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie und Nephrologie über aktuelle Standards und jüngste Fortschritte. Zentrales Anliegen der GIMEDT ist es, die Versorgung internistischer Patienten Thüringen-weit durch Weiterbildung und Vernetzung der Behandler stetig zu verbessern.
„Durch die Fortschritte in der Krebsbehandlung leben Patienten im Schnitt sechsmal länger leben als noch vor 40 Jahren“, so Prof. Susanne Lang, Chefärztin am SRH-Waldkrankenhaus in Gera, die die Tagung zusammen mit Prof. La Rosée wissenschaftlich leitet. Einige Krebsarten können sogar als chronische Krankheiten behandelt werden. „Aber gerade durch die neuen medikamentösen Möglichkeiten und die längeren Überlebenszeiten in der Onkologie wird die Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen und eine enge Zusammenarbeit zwischen spezialisierten Zentren und heimatnaher Versorgung des Patienten immer wichtiger“, sagt Prof. La Rosée. Im Mittelpunkt der Veranstaltung in Jena, zu der rund 100 Mediziner erwartet werden, steht daher das Schwerpunktthema Onkologie. Den zentralen Vortrag zur Kooperation zwischen spezialisierter und heimatnaher Versorgung von Patienten mit onkologischen Erkrankungen wird Prof. Andreas Hochhaus halten, Direktor der Klinik für Innere Medizin II am UKJ.
Das gesamte Programm ist unter www.gimedt.de einsehbar.
Jahrestagung der Gesellschaft für Innere Medizin Thüringens e. V. (GIMEDT)
Schwerpunktthema Onkologie
12. Dezember 2015
Veranstaltungsort
Universitätsklinikum Jena
Hörsaal 2
Erlanger Allee 101
07747 Jena
Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. med. Susanne Lang
SRH Wald-Klinikum Gera
Klinik für Pneumologie/Infektiologie, Hämatologie/Onkologie, Diabetologie
Prof. Dr. med. Paul La Rosée
Universitätsklinikum Jena
Klinik für Innere Medizin II
Abteilung Hämatologie und internistische Onkologie