16.02.2016
Jenaer Abendvorlesung am 24. Februar: Wenn das Herz zu schwach ist
Prof. Dr. Christian Schulze informiert über chronische Herzinsuffizienz / Jährlich mehr als 1000 Patienten am UKJ in Behandlung
Jena (UKJ / me). Es ist eine der häufigsten Herzerkrankungen, von der vor allem ältere Menschen betroffen sind: An einer Herzschwäche, der chronischen Herzinsuffizienz, leiden rund 1,8 Millionen Deutsche.
Welche funktionellen und strukturellen Veränderungen des Herzens und anderer Organe treten auf?, Wie kann chronische Herzinsuffizienz behandelt werden?, Welche molekularbiologischen Grundlagen gibt es? In der Jenaer Abendvorlesung am 24. Februar 2016, geht Prof. Dr. Christian Schulze, Direktor der Klinik für Innere Medizin I, Kardiologie, des Universitätsklinikums Jena (UKJ) diesen Fragen nach. Die Veranstaltung der GesundheitsUni findet ab 19 Uhr im Hörsaal 1 des Klinikums am Standort Lobeda statt.
Jährlich werden am Thüringer Universitätsklinikum mehr als 1000 Patienten aufgrund einer chronischen Herzschwäche behandelt. „Schreitet die Erkrankung unbehandelt fort, kann es für den Betroffenen lebensgefährlich werden. Denn die Pumpleistung des Herzens nimmt immer weiter ab. Auch zahlreiche Organfunktionen leiden, wenn Blut und Sauerstoff fehlen“, erklärt Prof. Dr. Schulze.
Als Experte für die Therapie bei Herzinsuffizienz kam er im vergangenen Jahr von der Columbia Universität in New York ans UKJ. In seinem Vortrag klärt der Kardiologe deshalb über aktuelle Therapiemöglichkeiten auf. „Die medikamentöse Therapie der chronischen Herzinsuffizienz basiert auf verschiedenen Substanzklassen, die sehr gut etabliert sind und über die letzten 20 Jahre zu einer Senkung der Patientensterblichkeit von über 50 Prozent geführt haben.“
Termin auf einen Blick:
Jenaer Abendvorlesung
24. Februar 2016
Prof. Dr. P. Christian Schulze, Klinik für Innere Medizin I
Chronische Herzinsuffizienz: Wenn das Herz zu schwach ist
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Hörsaal 1, Universitätsklinikum Jena-Lobeda, Erlanger Allee 101, 07747 Jena