03.12.2016
Uniklinik Jena: Heute Patientenumzug, 3. Dezember/ Verlegung erfolgt über die Innenstadt und Stadtrodaer Straße / Unterstützung durch die Polizei
Frühgeborene werden in speziellen Transport-Inkubatoren verlegt / Geburtshilfe ist am Samstag an beiden Standorten besetzt
Jena (ukj/dre). Das Universitätsklinikum Jena (UKJ) plant für den kommenden Samstag, 3. Dezember, den ersten Patientenumzug aus der Innenstadt in das neue Haus E am Standort Lobeda. Umziehen werden die Patienten der Kinderklinik an der Westbahnhofstraße/Kochstraße, der Geburtshilfe aus der Bachstraße und der Kinderchirurgie innerhalb von Lobeda. Die Patientenumzüge sind von 8 bis 18 Uhr geplant. Am 3. Dezember wird es daher zeitweilige Anpassungen der Verkehrsorganisation in Jena geben. Eine Komplettsperrung der Umzugsroute erfolgt jedoch nicht.
Für die sichere und zügige Verlegung der Patienten wird die Polizei zeitweilig die Verkehrsregelung im Innenstadtbereich und auf der Stadtrodaer Straße übernehmen. Sie wird mit verstärktem Kräfteeinsatz zur Stelle sein, um bei eventuell auftretenden Stockungen sofort verkehrsregelnd eingreifen zu können. Als Ausweichroute empfiehlt sich für Besucher der Innenstadt auch die Kahlaische Straße. In unmittelbarer Nähe des Klinikareals an der Bachstraße und an der Kochstraße wird an diesem Tag die Verkehrsführung geändert.
Der geplante Patientenumzug ist vom UKJ mit der Stadtverwaltung und der Polizei langfristig vorbereitet und abgestimmt worden. Rund 20 Krankenwagen werden am Samstag zwischen Lobeda und dem Innenstadtbereich pendeln. Insgesamt werden ca. 115 Patienten zwischen den Klinikstandorten verlegt, erklärt Dr. Brunhilde Seidel-Kwem, Kaufmännischer Vorstand und Sprecherin des Vorstandes der Thüringer Uniklinik. Nach jedem Patiententransport werden die Krankenwagen komplett desinfiziert, bevor der nächste Patient geholt wird. Die Patienten werden auf unterschiedliche Weise an den neuen Standort gebracht – vom Liegendtransport mit Intensivbegleitung bis zum sitzenden Transport für gehfähige Patienten.
Für die Verlegung der Frühgeborenen kommen mehrere spezielle Transportinkubatoren zum Einsatz, die optimalen Schutz für die winzigen Patienten bieten, die nach ihrer Geburt oft nur mehrere Hundert Gramm wiegen. Jeder Frühgeborenen-Transport wird ärztlich begleitet. „Die Sicherheit unserer Patienten hat beim Umzug oberste Priorität. Daher sind wir auch sehr glücklich, dass die Stadt Jena und die Polizei Jena die Transporte unterstützen“, erklärt PD Dr. Jens Maschmann, Medizinischer Vorstand des UKJ. Alle beteiligten Umzugshelfer bitten die Einwohner und Besucher Jenas um Verständnis.
Doppelte Strukturen in der Geburtshilfe und für Kindernotfälle am 3. Dezember
Die Geburtshilfe ist am 3. Dezember doppelt besetzt: Ein Team arbeitet ab morgens am neuen Standort in Lobeda, eines in der Bachstraße, bis dort im Laufe des Tages die letzte Schwangere verlegt werden konnte. Auch Kindernotfälle können bereits ab morgens in Haus E in Lobeda versorgt werden, zudem ist bis 14 Uhr auch die Kindernotfall-Ambulanz am bisherigen Standort der Kinderklinik in der Innenstadt besetzt.
Bisherige Umzüge
Bereits im September waren zwei neue Stationen mit 68 Betten in Lobeda problemlos in Betrieb gegangen. Auch Forschungseinrichtungen der Kliniken sind bereits teilweise nach Lobeda in das neue Forschungs- und Institutsgebäude gezogen. Schon abgeschlossen ist ebenso der Umzug des Institutes für Rechtsmedizin vom Fürstengraben in Richtung neuer Medizin-Campus. Abgeschlossen wird der aktuelle Patientenumzug im kommenden Jahr.
Hinweis zur geplanten Umzugsroute:
Der Umzugsweg aus den Innenstadtkliniken nach Lobeda erfolgt auf Routen, die mit der Stadt Jena und der Polizei abgestimmt wurden. Von beiden Standorten führen die Transporte zunächst zur Kreuzung Westbahnhofstraße/Ernst-Haeckel-Straße, dann über die Schillerstraße, Teichgraben, Holzmarkt/Löbdergraben, Fischergasse auf die Stadtrodaer Straße Richtung Lobeda.
Aktuellste Informationen zum Umzug und zu Erreichbarkeiten finden Sie im Umzugskompass auf unserer Website.