Jena (UKJ/as). Weniger der Dichter, sondern viel mehr der Mensch und Arzt Friedrich Schiller soll im Fokus des Vortrags stehen, zu dem der Arbeitskreis Medizingeschichte am Förderverein des Universitätsklinikums Jena (UKJ) einlädt. Welche Lebensgewohnheiten hatte Schiller? Wie sah sein Umfeld aus? Wie entwickelte sich seine Krankheit? Diese Fragen wird der Referent PD Dr. med. Friedrich Meier am 9. Oktober um 10 Uhr in Schillers Gartenhaus beleuchten. Sein viel beachtetes Werk hatte Schiller unter großen körperlichen Beeinträchtigungen geschaffen. Als er im frühen Alter von 41 Jahren verstarb, lautete der letzte Satz des lange geheim gehaltenen Obduktionsprotokolls: „Bey diesen Umständen muss man sich wundern, wie der arme Mann so lange hat leben können.“
Referent: PD Dr. Friedrich Meier
Leitung: Dr. Reiner Gottschall
Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.