Jena (UKJ/kbo). Auch auf die Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Fortpflanzungsmedizin am Uniklinikum Jena (UKJ) hat die Coronapandemie Auswirkungen. „Alle dringlichen Behandlungen und Eingriffe nehmen die Ärzte der Frauenklinik jedoch nach wie vor in bewährter Qualität vor“, bestätigt Klinikdirektor Professor Dr. Ingo B. Runnebaum.
Die Ambulanz der Poliklinik ist besetzt und erreichbar unter der Telefonnummer 03641 9329110. Doch auch hier gilt: Alle medizinisch nicht dringend notwendigen Termine wie einfache Nachkontrollen wurden verschoben. Hingegen werden akute Beschwerden wie Schmerzen, irreguläre Blutungen oder der Verdacht auf einen Tumor wie immer ganz kurzfristig behandelt. Die Mitarbeiter der Frauenklinik achten auf verstärkte Sicherheitsvorkehrungen wie ausreichend Abstand zwischen den Wartenden. Zudem wird am Empfang Mundnasenschutz an Patienten ausgegeben.
Anfragen zu operativen Anfragen prüft die Frauenklinik auf Dringlichkeit. So werden selbstverständlich Tumor-Operationen, Notfall-Operationen zum Beispiel bei einer Bauchhöhlenschwangerschaft, Ausschabungen bei Blutungen, Schmerzen oder Abort oder auch Bauchspiegelungen zur Tumor-Abklärung vorgenommen. Auch Chemotherapien sowie wichtige Infusionsbehandlungen finden weiter statt. Soweit möglich, bittet die Frauenklinik ihre Patientinnen, vor der stationären Aufnahme alle Kontakte möglichst zu reduzieren und zuhause zu bleiben, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren.
Alle Patientinnen, deren geplante Eingriffe infolge der Coronapandemie verschoben werden mussten, kontaktiert die Frauenklinik so früh wie möglich für eine neue Terminvereinbarung.
Auch die Frauenklinik setzt verstärkt auf telefonische Sprechstunden und bietet zudem auf Wunsch Videosprechstunden an. Termine für die Sprechstunde können vereinbart werden unter 03641 9392110.
Patienteninnen, die in den Sprechstunden oder über eine stationäre Behandlung in der Frauenklinik bekannt sind, können ihre Rezepte in der Poliklinik anfordern unter der Telefonnummer 03641 9 329 112.
Auszeichnung in Sachen Frauengesundheit
Erst kürzlich wurde die Frauenklinik von der Focus-Liste in ihrer Sonderausgabe „Frau & Hormone“ empfohlen. Vor allem in den Bereichen „Brustkrebs“ und „Gynäkologische Tumoren“ erhält die Jenaer Frauenklinik seit Jahren und nun auch 2020 in der aktuellen Focus-Sonderausgabe Bestnoten – bei Brustkrebs gehört sie zur Spitzengruppe. Klinikdirektor Prof. Dr. Ingo B. Runnebaum wird in der Kategorie „Brustkrebs“ als Experte extra gelistet. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen. Denn sie bestätigen, wie zufrieden Patientinnen und ärztliche Kollegen mit unserer Arbeit sind. Zugleich sehen wir dies auch als Anreiz, unsere Qualität ständig weiter zu steigern und innovativ zu sein,“ so der Direktor.