Jena/Boscotrecase (UKJ). Die ersten Arbeitstage liegen hinter ihnen: Zwei Ärzte und zwei Pfleger vom Uniklinikum Jena (UKJ) sind seit vergangenem Mittwoch im italienischen Boscotrecase in der Nähe von Neapel. Mit ihrem Know-how und eigens mitgebrachter Ausrüstung – unter anderem Beatmungsgeräte und Spritzenpumpen – unterstützen sie das dortige COVID-Krankenhaus. „Alle Patienten in dem Haus sind bestätigte COVID 19-Patienten mit schwerer Erkrankung“, berichtet Mediziner Florian Prechter direkt aus Italien.
Das Team aus Jena sei von den italienischen Kollegen sehr herzlich aufgenommen und zügig in den regulären Betrieb integriert worden, so Prechter weiter. „Wir freuen uns, unsere Solidarität und Hilfsbereitschaft praktisch zeigen zu können.“ Unterstützung leisten die Jenaer Ärzte und Pfleger vor allem auf den Intensiv- und Intermediate-Care-Stationen. In dem Klinikum, das eigens für die Coronapandemie eingerichtet wurde, gibt es derzeit eine Intensivstation mit neun Bettenplätzen sowie eine Intermediate-Care und Normalstation mit 26 Betten.