Jena (UKJ/as). Mehr als 300 Wissenschaftler und Experten haben sich in den vergangenen zwei Tagen im Hauptbüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf über das neuartige Coronavirus Covid-19 ausgetauscht. Mittendrin: Prof. Mathias Pletz, Leiter des Instituts für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Jena (UKJ). Bereits bei dem Ausbruch der Infektionskrankheit SARS war seine Expertise gefragt.
Wichtigstes Ziel der Runde in Genf sei es gewesen, die entscheidenden Fragen für die Forschung zu definieren, um den Ausbruch stoppen zu können, so Prof. Pletz. Im Kampf gegen die neue Lungenkrankheit will die WHO die Suche nach einem Impfstoff und wirksamen Medikamenten beschleunigen. Eine weitere wichtige Aufgabe sei es, einfachere Testverfahren für den Nachweis von Infektionen zu entwickeln, so die Expertenrunde. „Einigkeit herrschte jedoch auch darüber, dass generell dieselben Schutzmaßnahmen wie bei der Influenza angewendet werden sollten“, so Prof. Pletz. Ganzkörperanzüge seien demnach nicht erforderlich.
Weitere Informationen auf der Website der WHO.