Jena (UKJ/as). Seitdem am vergangenen Dienstagabend (29.12.) die ersten Mitarbeiter am Universitätsklinikum Jena (UKJ) den Impfstoff gegen SARS-CoV-2 erhalten konnten, wurde hier in den vergangenen fünf Tagen durchgehend geimpft. Trotz Silvester, Neujahr und Wochenende haben der Arbeitsmedizinischen Dienst (AMD) sowie verschiedene Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen, die sich kurzfristig zur Unterstützung bereit erklärt hatten, in den vergangenen Tagen 306 Klinikumsmitarbeiter geimpft (Stand: gestern Abend). Unterstützt werden sie von Experten der Klinikumsapotheke, die in einem eigens dafür umfunktionierten Nebenraum die Impfdosen kurz vor den Terminen aufbereiten.
In den kommenden Tagen sollen weitere Impfteams am UKJ ihre Arbeit aufnehmen, so dass ab sofort täglich noch mehr Pflegende und Ärzte ihre Impfdosen erhalten können. „Die Impftermine für diese Woche sind größtenteils vergeben“, so Dr. Andrea Steiner, Leiterin des AMD. Mitarbeiter, die aufgrund ihrer Tätigkeit zu den am meisten gefährdeten im Infektionsgeschehen zählen, werden als erste berücksichtigt.
Generell sei die Bereitschaft, sich gegen SARS-CoV-2 impfen zu lassen, am UKJ sehr hoch. „Allein bei den Ärzten liegt die Bereitschaft bei rund 90 Prozent“, so Dr. Steiner.
„Diese hohe Impfbereitschaft ist wirklich sehr erfreulich“, so Prof. Otto Witte, Medizinischer Vorstand am UKJ. Trotz der Herausforderungen, die mit dieser logistischen Mammutaufgabe verbunden sind, sei er optimistisch, innerhalb kürzester Zeit allen UKJ-Mitarbeitern Impfungen anbieten zu können.