Jena (UKJ/vdG). Die „Teddyklinik“ ist ein Projekt, das europaweit von Medizinstudierenden mit großem Erfolg durchgeführt wird mit dem Ziel, Kindern auf spielerische Weise die Angst vor dem Arztbesuch oder einem Krankenhausaufenthalt zu nehmen. „Mit der Teddyklinik geben wir Kindern die Möglichkeit, die Rolle zu wechseln und als „Mama“ oder „Papa“ nun selbst die Verantwortung für ihr krankes Stofftier zu tragen“ erklärt Medizinstudentin Leonie Heilig das Konzept. „Gleichzeitig können wir selbst beim Versorgen der Plüschpatienten den Umgang mit Kindern üben“, ergänzt ihr Kommilitone Carlos Rödiger. Gemeinsam mit fast 100 Studierenden der Human- und Zahnmedizin organisieren sie die diesjährige Veranstaltung.
Für etwa 200 Kinder aus zehn Jenaer Kitas hat das Team schon Termine in der „Teddyklinik“ vergeben. Dort werden die kranken Teddys, aber auch natürlich auch Puppen und andere Lieblinge, mit den besorgten Eltern in Empfang genommen, gründlich untersucht und verarztet. Bei Bedarf wird der Patient auch zum Röntgen geschickt. Nach dem Arztbesuch können die Kinder in der Teddyapotheke noch Binden für einen Verbandswechsel oder „Tabletten“ für ihre Lieblinge erhalten. Erstmals bietet die Klinik auch zahnmedizinische Kontrollen und gegebenenfalls Behandlungen an. Außerdem wird, so er nicht für Einsätze benötigt wird, ein Rettungswagen des DRK vor Ort sein, um den Kindern die Abläufe in einem Rettungswagen zu erklären.
Freie Termine in der Teddyambulanz für Kindergartengruppen oder einzelne Puppeneltern in Begleitung von Eltern oder Großeltern gibt es vor allem noch ab 14.30 Uhr.
Terminhinweis:
Teddybärklinik,
Donnerstag, 23. Mai 2024, 9.30 – 16.00 Uhr,
Hörsaalfoyer, Universitätsklinikum Jena, Standort Lobeda, Am Klinikum 1, 07747 Jena
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