Über unseren Haupteingang erreichen Sie im Haus A folgende Angebote:
Haus A
A 1 | Bilharziose - was ist das denn?
Urlaub in Afrika! - Was sollte ich vorher zu Bilharziose wissen?
Vortrag zum Vorkommen von Bilharziose und zum Übertragungsweg. Wie macht Bilharziose krank? Und wann sollte man einen Test auf Biharziose machen?
Hinweise:
Angebot: Vortrag im Hörsaal 1
Termin: 19.30 bis 20.00 Uhr
Dieses Angebot finden Sie unter dem Programmpunkt: Stand A 1.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Instituts für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene.
A 2 | Metabolisches Gedächtnis & Epigenetik
Lassen Sie sich in die Grundlagenforschung zum Diabetes mellitus und seine Folgeerkrankungen entführen.
Das Mysterium des metabolischen Gedächtnisses scheint gelöst: Die Epigenetik macht es möglich. Lassen Sie sich in die Grundlagenforschung zum Diabetes mellitus und seine Folgeerkrankungen entführen.
Die Blutzuckerkontrolle beim Diabetes mellitus trägt entscheidend zum Risiko des Auftretens von Folgeerkrankungen bei. Hierbei gibt es ein Phänomen, das sogenannte „metabolische Gedächtnis“, das zwar schon 40 Jahre bekannt ist, aber bis vor ein paar Jahren ein großes Rätsel darstellte. Der Vortrag soll Sie in die Welt der molekularen Ursachen zu diesem Phänomen entführen und für Sie das Geheimnis lüften.
Der Vortrag findet im großen Hörsaal jeweils um 18:30 Uhr und um 20:30 Uhr statt.
Hinweise:
Angebot: Vortrag im großen Hörsaal (Hörsaal 1)
Termin: 18:30 - 19:00 Uhr & 20:30 - 21:00 Uhr
Dieses Angebot finden Sie unter dem Programmpunkt: Stand A 2.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Klinik für Innere Medizin III.
A 3 | Kieferorthopädie: Mehr Biss für jedes Lebensalter
Kieferorthopädie 2024: Digitale Möglichkeiten in der Diagnostik & unsichtbare Therapien für jedes Lebensalter
Hinweise:
Angebot: Vortrag im Großen Hörsaal
Referent: Dr. med. dent. Christoph-Ludwig Hennig (Oberarzt)
Termin: 22:30 - 23:00 Uhr & 23:30 - 24:00 Uhr
Dieses Angebot finden Sie unter dem Programmpunkt: Stand A 3.
Sie möchten mehr über den Veranstaltenden erfahren?
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Zentrums für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde.
A 4 I Doch nicht nur eine Grippe?
Wie erkennt man eine Sepsis (Blutvergiftung) und warum ist schnell zu handeln?
Sepsis ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der als Komplikation jeder Infektion auftreten kann und unbehandelt zum Tod führt. Viele Patienten müssen intensivmedizinisch behandelt werden. Dabei sind die Ursachen einer Sepsis vielfältig und die Symptome oft unspezifisch. Hauptsächlich Bakterien, aber auch Viren und Pilze können die Ursache einer Infektion sein, die zu einer Sepsis führt. Woran man eine beginnende Sepsis erkennen kann, wie man darauf reagieren sollte und welche Herausforderungen eine Behandlung birgt - das stellen wir Ihnen gern vor.
Im Kampf um den Titel des Dr. Microbe können unsere jüngeren Besucher sich auf die Jagd nach gefährlichen Mikroben machen und dabei ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Auf die Gewinner warten tolle Preise.
Im Center for Sepsis Control and Care (CSCC) arbeiten seit vielen Jahren Ärzte und Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen zusammen. Sie erforschen Wege Sepsis zu vermeiden, sie schneller zu erkennen und optimal zu behandeln. Das Team der Geschäftsstelle freut sich auf Ihren Besuch.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des CSCC.
A 5 | Auf der Intensivstation – Was geschieht mit dem Patienten bei der Behandlung und danach?
Intensivmedizin ist mehr als Apparatemedizin. Wir erklären und zeigen, wie Patienten „intensiv“ versorgt werden und wer sich um Patienten und Angehörige kümmert.
Was passiert, wenn ein Mensch einen Schlaganfall oder eine Sepsis erleidet, einen schweren Unfall hat, wenn eine Hirnerkrankung oder eine Operation einen Aufenthalt auf der Intensivstation erforderlich macht? Apparate sind ein wesentlicher Bestandteil der Intensivmedizin. Sie können lästig oder beängstigend wirken, dienen aber der genauen Überwachung des Patienten und sind vielfach lebensrettend. Was die Geräte auf der Intensivstation leisten, zeigen wir ebenso, wie die Leistung der Menschen, die sich um das Wohl der Patienten kümmern. Hierbei wird auch an die Zeit nach der Behandlung gedacht und Strategien vorgestellt, wie der Umgang mit dem Erlebten erleichtert werden kann. Um die Erkennung und Behandlung insbesondere von Sepsis (umgangssprachlich Blutvergiftung) weiter zu verbessern, befassen wir uns, u. a. im Rahmen des ZIK Septomics, mit der Erforschung des Organversagens als Folge einer systemischen Infektion durch Bakterien, Pilze oder Viren. Darüber hinaus untersuchen wir, wie Sepsiserreger uns krankmachen können und wie sie mit unserem Immunsystem interagieren.
Ort: Haus A, Stand A 5
Zeit: 18:00 - 24:00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des UKJ
A 6 | Die Kraft der Magnetresonanztomographie (MRT)
Die Magnetresonanztomographie (MRT) – eines der wichtigsten bildgebenden Verfahren – warum dauert eine Messung so lange? Woher kommen die Geräusche? Wie stark ist das statische Magnetfeld?
Mit der Magnetresonanztomographie (MRT) können detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erstellt werden, die eine präzise Beurteilung von Organen und krankhaften Veränderungen ermöglichen. Die MRT basiert auf einem sehr starken statischen Magnetfeld (typischerweise 1,5 bis 3 Tesla), räumlich variierenden Magnetfeldgradienten, die zur Bildlokalisierung genutzt werden, sowie hochfrequenten elektromagnetischen Wechselfeldern im Radiofrequenzbereich, die die Wasserstoffkerne im Körper zur Resonanz anregen.
Die MRT ist ein sicheres bildgebendes Verfahren, das ohne ionisierende Strahlung arbeitet. Dennoch gab es in der Vergangenheit Unfälle, die durch das starke statische Magnetfeld verursacht wurden. Diese Zwischenfälle traten auf, wenn ferromagnetische Materialien wie metallische Gegenstände oder bestimmte Implantate in das Magnetfeld gelangten und durch die starke Anziehungskraft unkontrolliert bewegt wurden.
Ein wichtiger Aspekt der MRT-Sicherheit ist, dass der Magnet nicht einfach abgeschaltet werden kann, da er auf supraleitender Technologie basiert und kontinuierlich gekühlt wird. Ein sogenannter "Quench", bei dem das Magnetfeld abrupt abgeschaltet wird, ist zwar möglich, birgt jedoch Risiken und ist nur in Notfällen vorgesehen.
Erfahren Sie in unserem Angebot mehr über die Grundlagen der MRT-Sicherheit und warum bestimmte Vorsichtsmaßnahmen unerlässlich sind. Durch kleine Experimente können Sie die enorme Kraft des statischen Magnetfeldes selbst spüren und so hautnah erleben, warum strikte Sicherheitsvorkehrungen im MRT so wichtig sind.
Medizinischer Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass ein starkes, permanentes Magnetfeld vorhanden ist, das nicht abgeschaltet werden kann. Personen mit Implantaten oder metallischen Fremdkörpern wird aus Sicherheitsgründen dringend empfohlen, den Magnetraum nicht zu betreten.
Hinweise:
Angebot: Führung, Mitmachangebot
Termin: 18:00 - 24:00 Uhr
Achtung: Dieses Angebot ist nicht geeignet für Personen mit Implantaten oder metallischen Fremdkörpern.
Dieses Angebot finden Sie unter dem Programmpunkt: Stand A 6.
Sie möchten mehr über den Veranstaltenden erfahren?
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.
A 7 I Entdecke die Geheimnisse von Wissenschaft und Zauberei
Braue deinen eigenen magischen Kräutertrank und finde heraus, welches Hogwarts-Haus am besten zu dir passt!
Wir möchten zeigen, wie Naturheilkunde in der integrativen Onkologie zur Unterstützung der Gesundheit beitragen kann und welche Grenzen diese und andere Verfahren außerhalb der Schulmedizin haben. Dabei verschwimmen scheinbar die Grenzen zwischen Magie und Wissenschaft – aber keine Sorge, am Ende geht jeder mit dem richtigen Zaubertrank nach Hause!
Ort: Haus A, Stand A 7
Zeit: 18:00 - 24:00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Klinik für Innere Medizin II, Integrative Onkologie.
A 8 | Herz und Leben – Langzeit gesund!
Das Herz ist der Motor des Lebens - wir zeigen Ihnen, wie Sie ihn selbst am Laufen halten und wie wir Ihnen dabei helfen können.
Das Herz als Motor des Lebens versorgt über die Blutbahnen alle Organe des menschlichen Körpers mit lebenswichtigem Sauerstoff sowie Nährstoffen. Erkrankungen dieses komplizierten Herz-Kreislauf-Systems zählen zur Haupttodesursache in der westlichen Welt und sind damit für deutlich mehr Todesfälle verantwortlich als Krebserkrankungen. Vorbeugung, Früherkennung und schnelle und kompetente Behandlung sind von entscheidender Bedeutung für das Überleben von Betroffenen.
Wir möchten Ihnen einen Einblick in den Alltag der Herz-Kreislauf Mediziner („Kardiologen“) geben und Ihnen unsere wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte sowohl in der Klinik als auch in der Forschung vorstellen. Sie sehen bei uns unter anderem Herzschrittmacher, Defibrillatoren, Gefäßstützen für die Herzkranzgefäße, aber auch die Becken- und Beingefäße sowie Katheter-gestützt implantierbare Herzklappenprothesen. Wir freuen uns, Sie in unser vielfältiges Arbeitsspektrum einführen zu dürfen!
Ort: Haus A, Stand A 8
Zeit: 18:00 - 24:00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Klinik für Innere Medizin I des UKJ
A 9 | Tierschutz an einem Universitätsklinikum – wofür?
Am UKJ sorgen wir uns nicht nur um die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten, sondern auch um das Wohlergehen unserer in der experimentellen Forschung eingesetzten Tiere
Denn medizinischer Fortschritt kann auch heute noch nicht durch alternative Modelle zum Tierversuch allein erreicht werden. Hier ist der Einsatz von Versuchstieren noch immer notwendig. Wir in der Stabstelle Tierschutz beraten unsere Forschenden, wie die Tierzahl oder die Belastung der Versuchstiere noch weiter verringert werden kann und welche Alternativen zum Tierversuch verfügbar sind. Besuchen Sie uns an unserem Stand und erfahren Sie mehr über unsere Arbeit zum Wohle unserer Versuchstiere.
Ort: Haus A, Stand A 9
Zeit: 18.00 - 24.00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Stabsstelle Tierschutz des UKJ
A10 I Nadelarbeit mal anders – Mitmachkurs für chirurgische Nahttechniken
Lernen Sie chirurgische Nahttechniken an anatomischen Trainingsmodellen!
Anhand anatomischer Trainingsmodelle üben angehende Ärztinnen und Ärzte wiederholt und kontrolliert chirurgische Eingriffe im Gesichts- und Kopfbereich. Durch mehrere Modellvarianten können verschiedenste OP-Methoden und anatomische Besonderheiten nach Erlernen der Grundfertigkeiten simuliert und trainiert werden. Wir laden Sie ein, selbst einmal Faden und Nadelhalter in die Hand zu nehmen und chirurgische Nahttechniken auszuprobieren.
Ort: Haus A, Stand A10
Zeit: 18.00 - 24.00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der AG Biomateriallabor, Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (UKJ)
A11 I Der Knochen – ein lebendes Organ
Informationen und Mitmachaktionen rund um das Thema Knochen
Sie werden Informationen zu verschiedenen Implantat-Systemen zur Stabilisation von Knochen nach Brüchen und modernen OP-Verfahren erhalten. An dem Beispiel der minimalinvasiven Gelenkchirurgie, auch Schlüssellochchirurgie genannt, können Sie sehen, was moderne OP-Verfahren ohne große Schnitte sind. Es besteht die Möglichkeit am Modell tätig zu werden. Außerdem gibt es Mitmachaktionen rund um das Thema Knochen für Groß und Klein: Histologie- Farbenpracht unter dem Mikroskop. Wie sehen Knochen, Organe und Muskeln unter dem Mikroskop aus? Finden Sie es heraus! Hauchdünne Präparate werden bunt eingefärbt und zwar von Ihnen! Die selbst geschaffenen „Kunstwerke“ dürfen mit nach Hause genommen werden.
Ort: Haus A, Stand A11
Zeit: 18:00 - 24:00 Uhr
Hinweise:
Beschränkung: Für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Klinik für Unfall-, Hand-, und Wiederherstellungschirurgie.
A12 | Implantate: neue Hüfte, neues Knie
Welche Kräfte wirken auf ein Hüftimplantat? Wie beeinflussen verschiedene Knieprothesen das Gangbild? Welchem Verschleiß unterliegt ein Implantat?
Bei der langen Nacht der Wissenschaften stellt sich der Forschungsbereich Experimentelle Orthopädie vor – Bewegungsanalyse, Biologie und Biomechanik. Kommen Sie an unseren Stand und mit uns ins Gespräch.
Ort: Haus A, Stand A12
Zeit: 18:00 - 24:00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Forschungsbereichs Experimentelle Orthopädie, Waldkliniken Eisenberg
A13 | Hochauflösende Massenspektrometrie zur Entschlüsselung des menschlichen Proteoms
Hochauflösende Massenspektrometrie zur Entschlüsselung des menschlichen Proteoms - Wie können Gehirnzellen andere Funktionen ausüben als Zellen im Auge oder in einem Muskel?
Das menschliche Genom codiert den Bauplan für tausende Proteine. Proteine (Eiweiße) sind die molekularen Arbeiter unserer Zellen und bestimmen in ihrer Gesamtheit (Proteom) deren Identität, Zustand und Funktion. Sie erlauben Zellen Energie zu gewinnen, Signale zu verarbeiten und bestimmte biologische Funktionen zu erfüllen. Jede der mehr als 100 Billionen Zellen des menschlichen Körpers besitzt ein einzigartiges Proteom, welches sich ständig verändert, weil Proteine auf- und abgebaut oder biochemisch verändert werden. Veränderungen des Proteoms sowie zellulärer Signalwege sind auch Kennzeichen vieler Krankheiten und ein möglicher Schlüssel für neue Therapieansätze. Unsere Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Technologien zur Identifizierung und Quantifizierung von Proteinen und deren Modifikationen in Zellen, Bioflüssigkeiten und Geweben aus klinischen Proben.
Hinweise:
Angebot: Infostand
Termin: 18:00 - 23:00 Uhr
Dieses Angebot finden Sie unter dem Programmpunkt: Stand A13, Haus A.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der AG Funktionelle Proteomanalyse.
A14 | Wie man den Schlaf von Frühgeborenen schützen kann!
Wie man den Schlaf von Frühgeborenen schützen kann -
Die Bedeutung von Schlaf für das junge Gehirn
Schlaf ist für unser Gehirn weit mehr als Erholung, denn in dieser Ruhephase werden Verbindungen zwischen Nervenzellen verstärkt, neu geknüpft oder auch abgebaut. Noch wichtiger ist diese Phase für Kinder, deren Hirn noch in der Entwicklung begriffen ist. Im Mutterleib schlafen die Babys durchgehend, ein Wachzustand wird hormonell unterdrückt. Notgedrungen stören die Behandlung und Pflege von Frühgeborenen in der Klinik den Schlaf der kleinen Patienten.
Welche Auswirkungen hat dieser beeinträchtige Schlaf auf die Hirnentwicklung und können wir diese Störungen im Klinikalltag minimieren? Die erste Frage wird grundlagenwissenschaftlich untersucht. Parallel dazu entwickeln wir Methoden, um den Schlaf von Frühgeborenen möglichst unauffällig zu messen mit der Perspektive, die klinische Routine nach den individuellen Schlafphasen der Kinder auszurichten.
Hinweise:
Angebot: Infostand
Termin: 18:00 - 24:00 Uhr
Dieses Angebot finden Sie unter dem Programmpunkt: Stand A14, Haus A.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der AG BioImageing der Klinik für Neurologie.
A15 | Vorhang auf für die Bilder in Ihrem Kopf
Welches Bild kommt Ihnen in den Kopf, wenn Sie an Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin denken? Was macht für Sie eine gute Hausarztpraxis aus? Mit welchem Bild im Kopf besuchen Sie das Universitätsklinikum Jena bei der Langen Nacht der Wissenschaften?
Das hat Sie noch nie jemand gefragt? Deshalb fragen wir jetzt!
Uns interessiert, was Sie mit einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus verbinden – welche Bilder, Wünsche oder auch Ideen Ihnen dabei in den Kopf kommen.
Apropos Bilder: Bei uns finden Sie einen ganz besonderen Automaten. Einen Illustrationsautomaten, der Ihre Gedanken und Bilder zeichnet. Der Illustrationsautomat aus Weimar www.illustrationsautomat.de setzt Ihre Ideen in kleinen feinen Bilder um, die Sie mit nach Hause nehmen können.
Ort: Haus A, Stand A15
Zeit: 18:00 - 22:00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Instituts für Allgemeinmedizin am UKJ
A16 | Neues Organ – neues Leben
Wenn ein Organ komplett versagt, ist eine Transplantation oft die letzte Rettung. Wir informieren umfassend zum Thema Organspende.
Etwa 10.000 schwerkranke Menschen warten in Deutschland auf ein Spenderorgan. Das Universitätsklinikum ist eines von bundesweit 45 Zentren, in denen die lebensrettenden Transplantationsoperationen durchgeführt werden können – wenn es denn ein passendes Organ gibt. In der Langen Nacht der Wissenschaften wollen wir in kurzen Präsentationen die wichtigsten Fragen zu den Themen Organspende und Transplantationsmedizin beantworten:
- Wie wird sichergestellt, dass ein Organ nicht zu früh entnommen wird?
Erfahren Sie, wie ein interdisziplinäres ärztliches Team den Hirntod feststellt - Wie kommt das Spenderorgan zum Empfänger?
Erfahren Sie, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation die Organspende in Deutschland koordiniert - Wie läuft die Transplantation ab?
Erfahren Sie, wie chirurgische Teams in stundenlangen Operationen Herz oder Leber verpflanzen - Wie gesund sind die Empfänger nach der Operation?
Erfahren Sie mehr über die medizinische Nachsorge und das Leben mit Spenderorgan
Im Anschluss an die Präsentationen stehen Ihnen die Vortragenden für individuelle Gespräche und Nachfragen zur Verfügung.
Weitere Informationen auf der Homepage des Transplantationszentrums am UKJ
A17 | Schmerz lass nach – und das ohne Chemie?!
Lernen Sie die Interdisziplinäre Tagesklinik für Schmerztherapie am UKJ kennen: Wir stellen nichtmedikamentöse schmerztherapeutischen Verfahre, aktuelle Forschungsprojekte und Langzeitergebnisse der tagesklinischen Behandlung vor.
Rund dreizehn Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen. Im Gegensatz zum akuten Schmerz hat der chronische Schmerz seine natürliche Alarmfunktion verloren, er wird zum eigenständigen Krankheitsbild. In den meisten Fällen zeigen dann einzelne Behandlungsstrategien, wie die Einnahme von Schmerzmedikamenten, keine ausreichende Wirkung mehr. Über die letzten Jahre hat sich das Konzept einer interdisziplinären Schmerztherapie, dass heißt eine Behandlung durch mehrere Fachdisziplinen, durchgesetzt. Seit 2013 wurden fast 1000 chronische Schmerzpatienten/innen in unserer interdisziplinären Schmerztagesklinik unter Beteiligung von Medizinern, Pflegekräften, Physio-, Psycho- und Ergotherapeuten behandelt.
Unsere Mitarbeiter geben Ihnen einen Einblick in die tagesklinische Behandlung und stellen Ihnen einige der Therapieverfahren am praktischen Beispiel vor. Es besteht die Möglichkeit Ihre Schmerztoleranz durch den sogenannten Eiswassertest zu bestimmen. Weiterhin können Sie sich über die Langzeiteffekte unserer tagesklinischen Schmerzbehandlung, Veränderungen im Gehirn chronischer Schmerzpatienten und weitere aktuelle Forschungsprojekte informieren.
Antike vs. Neuzeit - Schmerztherapie mit stromleitenden Fischen? Das geht auch in modern. TENS - kleines Gerät, große Wirkung.
TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) ist eine nicht-invasive Methode zur Schmerzlinderung, bei der elektrische Impulse über Elektroden auf der Haut an die Nerven gesendet werden. Diese Impulse blockieren Schmerzsignale und fördern die Ausschüttung körpereigener Endorphine. In der Schmerzmedizin wird TENS häufig als ergänzende Therapie zur Linderung chronischer und akuter Schmerzen eingesetzt.
Sie haben die Möglichkeit die TENS Therapie auszuprobieren, sowie Informationen rund um das Thema zu bekommen.
Natürliche Linderung – Düfte, die Schmerzen sanft beruhigen.
Aromatherapie ist die Wissenschaft der Sinne. Hierbei werden Sie von wohlduftenden ätherischen Ölen verzaubert. Selbst wenn Sie nur im Wohnzimmer sitzen, lassen ein paar Tropfen Lavendel oder Orange den Stress verpuffen und zaubern ein Lächeln aufs Gesicht. Aromatherapie nutzt die Kraft ätherischer Öle, um Beschwerden auf natürliche Weise zu lindern. Durch Inhalation oder Hautanwendung beeinflussen die Düfte das Nervensystem, reduzieren Stress und fördern Entspannung. In der Schmerzmedizin dient Aromatherapie als sanfte, ergänzende Methode zur Unterstützung herkömmlicher Behandlungen. Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Düfte zu erriechen und interessante Informationen rund um das Thema zu bekommen.
In virtuellen Realitäten den Schmerz vergessen – erleben Sie die Zukunft der Schmerzmedizin.
Eine VR-Brille (Virtual Reality-Brille) ist ein Gerät, das es Nutzern ermöglicht, in eine virtuelle Umgebung einzutauchen. Sie funktioniert, indem vor den Augen
des Nutzers spezielle Bildschirme platziert werden, so dass stereoskopische Bilder anzeigt werden. Diese Bilder schaffen den Eindruck von
Tiefe und Raum, wodurch eine dreidimensionale Welt simuliert wird. Diese Technologie wird in verschiedenen Bereichen wie Gaming, Bildung und Therapie eingesetzt. VR-Brillen schaffen so Erlebnisse, die den Nutzer fühlen lassen, als wäre er wirklich vor Ort. Setzen Sie die VR-Brille auf und tauchen Sie in schmerzlindernde Welten ein und bekommen Sie vor Ort Informationen zu der Therapie der neuen Generation.
Entdecken Sie die Geheimnisse der Schmerzwahrnehmung – werden Sie Teil eines Experiments.
Schmerztoleranz beschreibt, wie lange und wie stark ein Mensch Schmerzen aushalten kann, bevor der Schmerz unerträglich wird. Sie variiert individuell und kann durch Faktoren wie Stimmung, Stress und Erfahrung beeinflusst werden. Sie haben hier die Möglichkeit durch den sogenannten "Eiswassertest" Ihre Schmerztoleranz zu testen und weitere Informationen zu diesem Thema erhalten.
Schmerzreduktion durch Selbstregulation – Biofeedback zeigt Ihnen den Weg.
Biofeedback ist eine therapeutische Methode, bei der Patienten lernen, ihre Körperfunktionen wie Herzfrequenz oder Muskelspannung gezielt zu kontrollieren. Durch visuelle oder akustische Rückmeldungen werden diese physiologischen Prozesse bewusst gemacht, um Schmerzen zu lindern und Stress zu reduzieren. In der Schmerzmedizin wird Biofeedback genutzt, um Patienten eine aktive Rolle in ihrer Schmerzbewältigung zu ermöglichen und langfristig die Lebensqualität zu verbessern. Sie bekommen vor Ort Informationen zu dieser Methode und können selbst aktiv werden.
Ort: Haus A, Stand A17
Zeit: 18:00 - 22:00 Uhr
Weitere Informationen auf der Homepage der Schmerz-Tagesklinik
A18 I Hörqualität mit moderner Technik
Wenn Hörgeräte nicht mehr helfen, kann ein implantierbares Hörsystem die Therapie sein, die hochgradig schwerhörigen oder ertaubten Menschen die Hörfähigkeit zurückgibt. Die Indikation für ein solches Hörsystem wird in der HNO-Klinik Jena geprüft
Laut der Weltgesundheitsorganisation leben 1,5 Milliarden Menschen weltweit mit einem Hörverlust. In Europa betrifft ein mäßiger bis schwerer Hörverlust ca. 57 Mio. Menschen (6,2% der Bevölkerung). Implantierbare Hörsysteme (neben Hörgeräten) können das Hörvermögen und die Lebensqualität verbessern sowie vor kognitiven Störungen schützen. Wir informieren Sie über den gesamten Versorgungsprozess von der Beratung über Implantation bis zur Nachsorge von Cochlea-, Knochenleitungs- und Mittelohrimplantaten. Vor Ort können Sie sich außerdem Hörimplantate und Soundprozessoren aus vergangenen Zeiten und state-of-the-art-Geräte aus der Nähe anschauen und in den Händen halten.
Ort: Haus A, Stand A18
Zeit: 18:00 - 24:00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am UKJ
A19 | Tinnitus – ich höre was, was Du nicht hörst
Tinnitus wird allgemein als „Ohrgeräusch“ beschrieben. Weltweit leiden 740 Millionen Personen unter Tinnitus und 120 Millionen erheblich. Wir werden Ihnen die Komplexität des Phänomens erläutern und insbesondere wie es sich behandeln lässt.
Tinnitus beschreibt das Hören eines Geräusches ohne externe Quelle, was oft auch als Phantomgeräusch bezeichnet wird. Wenn diese Geräusche länger als drei Monate persistieren, spricht man von chronischem Tinnitus. Auch mit den heutigen Möglichkeiten lassen sich diese Phantomgeräusche zwar nicht beseitigen, aber durch geeignete Therapieverfahren lässt sich die eingeschränkte Lebensqualität erhöhen und eine Gewöhnung an das Phantomgeräusch erreichen. Wir werden an unserem Informationsstand erläutern, wie es zum Tinnitus kommt, wie sich solche, rein subjektiven Phänomene messen lassen und wie an unserer Tagesklinik chronischer Tinnitus mit einem interdisziplinärem Therapieansatz behandelt wird.
Ort: Haus A, Stand A19
Zeit: 18:00 - 24:00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Tinnitus-Zentrum Jena
A20 | „Das Leben ist wie Fahrrad fahren, um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben“ – Albert Einstein
Bewegung als Medikament, Boulevardpresse oder wissenschaftlich fundiert?
Bewegung wird zunehmend als effektives Mittel zur Prävention und Behandlung verschiedener gesundheitlicher Probleme angesehen. Studien zeigen, dass regelmäßige körperliche Aktivität nicht nur physische, sondern auch psychische Gesundheit fördert, indem sie Stress abbaut und das allgemeine Wohlbefinden steigert. Daher empfehlen viele Fachleute, Bewegung in den Alltag zu integrieren, um die Gesundheit nachhaltig zu verbessern.
In unserer Behandlung ambulanter und stationärer Patienten sowie Patienten der Tageskliniken Schmerz, Schwindel, Tinnitus und Kopfschmerz sind daher krankengymnastische und trainingstherapeutische Strategien oft zentrale Aspekte.
Sie haben die Möglichkeit, an zwei Stationen diese wissenschaftlichen Erkenntnisse eigenständig bei sich auszuprobieren und sich näher über die Inhalte zu informieren.
Posturomed:
Die Station Posturomed ermöglicht eine gezielte Selbsterfahrung der Körperaufrichtung. Die innovative Methode fördert nicht nur die Stabilität und Koordination, sondern unterstützt auch das Bewusstsein für die eigene Körperhaltung. Durch diese praktische Anwendung können Teilnehmer effektive Strategien zur Verbesserung ihrer muskulären Gesundheit entwickeln.
Propriomed:
Schwingstäbe sind effektive Trainingsgeräte, die gezielt die tiefe Rückenmuskulaturen aktivieren und stärken. Darüber hinaus fördern sie die Stabilität der Gelenke in den oberen Extremitäten, was zu einer verbesserten Körperhaltung und Leistung beiträgt.
Hinweise:
Angebot: Mitmachangebot
Termin: 18:00 - 22:00 Uhr
Dieses Angebot finden Sie unter dem Programmpunkt: Stand A20.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Institut für Physikalische und Rehabilitative Medizin.
A21 I Azubirallye: Von Pflegefachmann bis Zahmedizinische Fachangestellte
Verschiedene Ausbildungs- und Studienwege kennenlernen und sich praktisch ausprobieren
Eine Ausbildung in der Pflege, im Labor oder doch in der Verwaltung? Wie finde ich, was zu mir passt bei über 20 Ausbildungen und Studienmöglichkeiten? Bei der Azubirallye gibt es Einblick in die Ausbildungspalette und den jeweiligen Beruf, quasi Ausbildung@night. Dabei kann man gleich die Azubis mit Fragen löchern und sich praktisch ausprobieren, etwa am Pflegebett oder beim Mikroskopieren. Natürlich informieren die erfahrenen Fachexpertinnen und Experten nicht nur über Ausbildung, Studium, sondern auch Praktika und Freiwilligendienste. On top gibt es einen exklusiven Blick hinter die Kulissen, etwa in die Radiologie oder Strahlentherapie für die Medizinisch-Technischen Berufe. Eltern und Begleitpersonen können am Infostand ins Gespräch kommen oder einmal in einen Kasack schlüpfen und Erinnerungsfotos mit Kult-Skelett Knochen-Jochen machen.
Ort: Haus A, Stand A21 (Cafeterie Schnapphans)
Zeit: 18.00 - 24.00 Uhr
Weitere Informationen zu unseren Ausbildungsangeboten
A22 I Chemie und Magie in der Klinikumsapotheke
Die kleinsten Nachwuchswissenschaftler können gemeinsam mit uns experimentieren.
Aus welchen Bestandteilen bestehen Zäpfchen, Kapseln oder Salben? Wie werden aus Wasser heilende Tinkturen gemischt? Diese und weitere Fragen beantwortet die Klinikumsapotheke beim Blick hinter die Kulissen. Bei einer Führung können sich Interessierte über die logistische Meisterleistung informieren, wenn alle Bereiche des Universitätsklinikums pünktlich mit allen nötigen Medikamenten versorgt werden müssen. Dazu gehört auch ein Blick auf den Sortierautomat, ebenso wie in die Bereiche, in denen die Medikamente hergestellt werden.
Ort: Haus A, Stand A22
Zeit: Zwei Durchgänge 18.00 Uhr und 19.30 Uhr, jeweils 12 Erwachsene plus Kinder
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseites der Klinikumsapotheke.
A23 I Mission in die Welt der unsichtbaren Strahlung
Was passiert in der Strahlentherapie? Wie wird unsichtbare Strahlung sichtbar gemacht? Wer hat den längsten Atem?
Mit einem Nebelkammerexperiment und unserem modernen Linearbeschleuniger (max. Beschleunigungsspannung 15.000kV) gehen wir den Strahlen auf die Spur!
Beim Atemanhaltewettbewerb können interessierte Kinder und Erwachsene auf dem CT-Behandlungstisch das Erreichen und Halten einer Atemlage mit Echtzeit-Feedback testen?
Kleine und große Besucher können an diesem Abend bei uns Minibestrahlungsmasken aus verformbaren Material basteln und anschließend gestalten! Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Im Laufe des Abends können Gäste bei uns die Lagerung und Bestrahlung mit dem Phantom am Linearbeschleuniger kennenlernen sowie hinter die Kulissen der Strahlentherapie und ihrer Geräte schauen!
Ort: Haus A, Stand A23
Zeit: 18:00 - 22:00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Klinik für Strahlentherapie.
A24 | Methoden und Ergebnisse der Stressforschung
Stress als soziales Phänomen
Die Weltgesundheitsorganisation hat Stress zu einer der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts erklärt und geht davon aus, dass im Jahr 2020 jede zweite Krankmeldung auf Stress zurückzuführen sein wird. Paradoxerweise geschieht diese Entwicklung von Stress zur „Volkskrankheit“ zu einer Zeit, zu der klassische Stressoren wie die Bedrohung unserer körperlichen Unversehrtheit (z.B. durch körperliche Entbehrung oder natürliche Feinde) seltener geworden sind.
Heute ist es die menschliche Neigung, aus rein psychosozialen Gründen Stress zu empfinden, die unser Stress-System chronisch aktiviert und uns in Folge dessen anfällig für stress-assoziierte Erkrankungen macht. Die Untersuchung des Stress-Systems im sozialen Kontext, und umgekehrt, wie soziale Faktoren genutzt werden können, um unser Stress-System positiv zu beeinflussen und folglich stress-assoziierte Krankheiten zu verhindern oder abzuschwächen, ist ein wichtiger Fokus der Forschungsgruppe.
Angebot: Infostand, Mitmachangebot
Ort: Haus A | Stand A24
Zeit: 18:00 - 23:00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Instituts für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie.
A25 | Wer weiß denn sowas? – Quiz zu gesundheitlichen Folgen der SED-Diktatur und zur Psychotherapie in der DDR
Stellt euch dem Duell und testet euer Wissen zu den wenig bekannten Fakten der dunklen Seite der DDR.
Spannende Forschungsergebnisse der beiden DDR-Forschungsprojekte („Gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht“ und „Seelenarbeit im Sozialismus“) des Instituts für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie werden unterhaltsam und lehrreich aufgearbeitet, indem jeweils zwei Teams an unserem Quiz teilnehmen. Selbstverständlich gibt es einen Preis für das jeweilige Gewinnerteam.
Für die Teilnahme am Quiz benötigen wir für jeden der beiden Durchgänge (18:30 & 21:30 Uhr) zwei Teams (bei viel Andrang drei Teams) von 2 bis 4 Personen, die bereit sind, ihr Wissen testen zu lassen. Anmeldungen sind ab 18 Uhr vor Ort bei unserem Team möglich. Zuschauer sind gern willkommen, so viele, wie in den Raum passen.
Standbetreuung: 18 bis 22.30 Uhr
Start Quiz: 18.30 & 21.30 Uhr
Ort: Haus A, Stand A25 (Seminarraum 4)
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt: Verbundprojekt für gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht (uniklinikum-jena.de)
A26 | Psychologische Forschung am UKJ
Die aktuellen am IPMPP laufenden multizentrischen Forschungsprojekte beschäftigen sich mit vielfältigen, relevanten Themen aus den Bereichen spezifischer Psychotherapie, Didaktik der Psychotherapieausbildung und Gesundheitsversorgung.
MaGneT: Psychotherapiestudie für Betroffene einer Borderline-Erkrankung
Die Borderline Erkrankung ist durch ein tiefgreifendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen und im Selbstbild. Betroffene leiden mitunter aufgrund intensiver Gefühlsschwankungen, an extremer innerlicher Anspannung. Nicht selten werden selbstschädigende Verhaltensweisen eingesetzt, um solche Spannungszustände abzubauen.
Das Forschungsprojekt MaGnet hat das Ziel, die ambulante psychotherapeutische Behandlung bei Betroffenen einer Borderline Erkrankung zu verbessern. Im Rahmen einer bundesweiten Studie sollen hierfür die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) mit anderen in Deutschland etablierten Psychotherapien (tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie) in ihrer Wirksamkeit hinsichtlich Suizidalität und selbstverletzendem Verhalten sowie anderen gesundheitsrelevanten Aspekten verglichen werden. Aus diesem Grund werden unter anderem im Raum Jena speziell auf die Erkrankung zugeschnittene, wissenschaftlich begleitete psychotherapeutische Behandlungen angeboten.
DeeP: Effekte von Deliberate Practice und Feedback in der Psychotherapieausbildung
Zwischenmenschliche Fähigkeiten zählen zu den wichtigsten Kompetenzen von Psychotherapeut:innen. Dazu gehören unter anderem Fähigkeiten, die Patient:innen dabei unterstützen, wichtige Veränderungsprozesse anzugehen, als auch die Fähigkeit, mit Krisen in der therapeutischen Beziehung konstruktiv umzugehen.
Das Projekt DeeP beschäftigt sich mit der Frage, wie diese Kompetenzen in der Psychotherapieausbildung am besten vermittelt und weiterentwickelt werden können, und ob und auf welche Art und Weise der Therapieerfolg von diesen Prozessen beeinflusst wird. Im Fokus stehen hierbei die Lehrmethoden „Deliberate Practice“ (bewusstes, kleinteiliges, auf Wiederholung basiertes Üben komplexer Fähigkeiten) und strukturiertes Feedback.
Das Ziel des Projektes ist, einen wichtigen Beitrag zur evidenzbasierten Psychotherapieausbildung zu leisten.
Together4Trans: S3-Leitlinie zur Gesundheitsversorgung bei Geschlechtsinkongruenz
Das Projekt Together4Trans entwickelt eine interdisziplinäre S3-Leitlinie für die Gesundheitsversorgung von Personen mit Geschlechtsinkongruenz. Dabei werden somatische und psychosoziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt, um in Zukunft eine integrierte und umfassende Versorgung zu gewährleisten. Eine zentrale Aufgabe des Projekts ist es, Wissenslücken in den bestehenden Leitlinien zu schließen und praxisnahe Behandlungsempfehlungen für Fachpersonen und Patient:innen zu erarbeiten. Die Leitlinie wird in Zusammenarbeit mit über 50 Fachgesellschaften erarbeitet und von einem Online-Erhebung begleitet, um die fächerübergreifende Kommunikation zu verbessern.
Ort: Haus A, Stand 26
Zeit: 18.00 - 24.00 Uhr
A27 I Leben retten ganz einfach - Prüfen, Rufen, Drücken
Sie können Leben retten! Wir üben gemeinsam wie Sie im Falle eines Herzstillstandes mit drei einfachen Schritten Hilfe leisten können.
Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Ab dem Moment, wo das Herz stehen bleibt, zählt jede Sekunde. Der Rettungsdienst braucht mehrere Minuten bis zum Notfallort. Das Überleben der Betroffenen ist also abhängig davon, dass vor Ort so schnell wie möglich durch Ersthelfer die Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen werden.
Oftmals ist aber die Hemmschwelle und Angst was falsch zu machen zu hoch, der letzte Erste Hilfe Kurs zu lange her.
Doch der einzige Fehler ist nichts zu tun. Wir zeigen und üben mit ihnen, wie sie in drei einfachen Schritten vorgehen, wenn Sie bei einem Herzstillstand Hilfe leisten.
- Prüfen - wie sie den Herzstillstand erkennen
- Rufen - Notruf absetzten
- Drücken - Herzdruckmassage richtig durchführen
Damit können sie die Überlebenschancen verdoppeln bis verdreifachen!
In öffentlichen Gebäuden (z.B. Goethegallerie) kann ein AED (automatischer externer Defibrilator) zu Verfügung stehen. Bei uns haben Sie die Möglichkeit, sich einmal anzuschauen wie ein AED zu verwenden ist.
Ort: Haus A, Stand 27
Zeit: 18.00 - 24.00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Klinik für Notfallmedizin des UKJ.
A28 | Krebsdetektive - Personalisierte Medizin im Einsatz
Krebsdetektive: Personalisierte Medizin im Einsatz | Werde zum Krebsdetektiv und finde die richtige Therapie!
Stellt euch vor, in unseren Körpern gibt es geheime Spuren, Änderungen in unseren Genen, die Ärzte entschlüsseln müssen, um herauszufinden, wie sie fiese Krankheiten – wie Krebs – aufdecken und bekämpfen können. Aber aufgepasst: Jeder Krebs ist anders, und darum braucht auch jeder Krebserkrankte eine spezielle Behandlung. Als Krebsdetektiv werdet ihr bei uns lernen, wie die winzigen Spuren des Krebses in den Genen entschlüsselt werden. Hilf uns dabei herauszufinden, welches Medikament ihn am besten besiegen kann!
In unserer interaktiven Station kannst du selbst zum Forscher werden:
- Spannende Experimente: Lerne den gemeinsamen Gegner kennen! Schau dir echte Zellen unter dem Mikroskop an und erfahre, wie Ärztinnen und Ärzte den Krebs erkennen.
- Personalisierte Medizin in der Onkologie: Finde die beste Behandlung! Wie unterscheidet sich die personalisierte Medizin von anderen Standardtherapien in der Behandlung von Krebserkrankungen? Finde die richtige Behandlung und verstehe wie gezielt die personalisierte Medizin wirkt.
Nach erfolgreicher Behandlung wirst du als „Krebsdetektiv“ ausgezeichnet, weil du gelernt hast, wie man den Krebs durch clevere Forschung und maßgeschneiderte Medizin besiegen kann!
Hinweise:
Angebot: Infostand, Mitmachangebot
Termin: 18:00 - 23:00 Uhr
Dieses Angebot finden Sie unter dem Programmpunkt: Stand A28.
Sie möchten mehr über den Veranstaltenden erfahren?
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Mitteldeutschen Krebszentrums CCCG.
A29 | Feuer im Kopf: Wenn sich unser Immunsystem gegen den Körper wendet
Was passiert wenn das Immunsystem fehlgeleitet ist und gegen den eigenen Körper vorgeht? Wir nehmen Sie mit auf die Reise ins Innere des Gehirns.
Autoimmun bedingte Gehirnentzündungen sind seltene, aber schwere und mitunter lebensbedrohliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Dabei richtet sich die körpereigene Abwehr gegen verschiedene Rezeptoren an den Kontaktstellen der Nervenzellen, den Synapsen, und stört dadurch die Signalübertragung im Gehirn. Bei den Betroffenen, meist jungen Erwachsenen, treten Psychosen wie Halluzinationen, epileptische Anfälle und Bewusstseinstrübungen bis zum Koma auf.
Im Rahmen der diesjährigen Langen Nacht der Wissenschaften möchten wir Sie dazu einladen, unser SYNABS Team in Jena und die am Universitätsklinikum bearbeiteten Forschungsprojekte kennenzulernen. Beobachten Sie Neuronen unter dem Stereomikroskop und gewinnen Einblicke in die Forscherarbeit.
Am Poster zeigen wir Ihnen, wie die am Universitätsklinikum Jena koordinierte Gruppe auf der Suche nach mechanistischen Wegen und neuen Therapieansätzen ist.
Ort: Haus A, Stand A29
Zeit: 18.00 - 24.00 Uhr
Weitere Informationen finden zu unserer Forschung finden Sie hier:
A30 | Familien-Fotospaß in der Welt der Nervenzellen
FotoBox: Bei uns könnt ihr euch in einer spektakulären Fotokulisse ablichten lassen, die die geheimnisvolle Welt der Nervenzellen zum Leben erweckt!
Mit modernster Technologie habt ihr die Möglichkeit, euch gemeinsam mit eurer Familie vor einer Projektion von vergrößerten Nervenzellen zu fotografieren – die Grundlage unseres Denkens und Handelns. Taucht ein in die bunte und beeindruckende Struktur des menschlichen Gehirns, während ihr spielerisch mehr über die Rolle von Nervenzellen in unserem Körper erfahrt.
Ort: Haus A, Stand A30
Zeit: 18.00 - 24.00 Uhr
A31 | Rund um das Sehen - Wir haben Ihre Augen im Auge!
Wir - die Klinik für Augenheilkunde - haben Ihre Augen im Auge! Schließlich ist das Auge eines der wichtigsten Sinnesorgane des Menschen. Durch unsere Augen erkennen wir Farben, Formen, Bewegungen. An unserem Infostand informieren wir zu den verschiedenen Krankheitsbildern, unseren Spezialsprechstunden und den OP-Verfahren, die wir im UKJ durchführen. Im Fokus steht dabei das moderne OP-Verfahren Lamelläre Hornhaut-Chirurgie (DMEK), das bei einer Hornhauttransplantation angewendet wird. Sie wollten schon immer mehr über den Aufbau der Hornhaut oder die Hintergründe zur Fuchs'schen Endotheldystrophie erfahren? Dann kommen Sie an unserem Stand vorbei - wir zeigen Ihnen die diagnostischen Möglichkeiten an Hand eines Endothelzellmikroskop und Vorderaugenabschnitts-OCT.
Ort: Haus A | Stand A31
Zeit: 18:00 - 24:00 Uhr
Sie möchten mehr über den Veranstaltenden erfahren?
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der
Klinik für Augenheilkunde.
A32 | Plazenta – Das Wunderwerk des Lebens: Einblicke in Reproduktion & Frauengesundheit
Frauengesundheit, Reproduktion, Plazenta – drei Säulen des Lebens. Erfahren Sie, wie innovative Forschung die Gesundheit von Frauen stärkt, die faszinierenden Mechanismen der Reproduktion beleuchtet und die lebenswichtige Rolle der Plazenta offenbart.
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Plazenta und Frauengesundheit! Probieren Sie unseren 'Mutter-Kuchen', erfrischendes Frucht-Wasser und Plazenta-Kekse. Für Kinder gibt es spannende Rätsel, während wir umfassende Infos zu Plazenta-Spende und Kinderwunsch, sowie Menstruationstassen bieten. Entfahren Sie, das die Plazenta als einziges menschliches Organ täglich für die Forschung verfügbar ist und wie sie als Alternative zu Tierversuchen genutzt werden kann. Poster, Gewebeschnitte unter dem Mikroskop und Expert:innen beantworten all Ihre Fragen!
Ort: Haus A | Stand A32
Zeit: 18:00 - 22:00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Klinik für Geburtsmedizin und des CEPRE - Zentrum für Frühschwangerschaft und reproduktive Gesundheit & Placenta-Labor Jena.