Am Universitätsklinikum Jena soll ein neues Forschungsgebäude entstehen, in dem sich Wissenschaftler der Erforschung von Alterserkrankungen widmen werden. Ziel des Zentrums für translationale Medizin – CeTraMed – ist die Aufklärung der Mechanismen altersassoziierter Erkrankungen mit Hilfe biophotonischer Verfahren, um neue Formen der Diagnostik und Therapie zu entwickeln. Die Baukosten in Höhe von 28 Millionen Euro trägt zur Hälfte das UKJ selbst, für die andere Hälfte hat der Wissenschaftsrat eine Förderung des Bundes empfohlen. Der geplante Bau mit 3800 Quadratmetern Nutzfläche könnte 2022 fertig gestellt und dann Arbeitsplatz von 14 Forschergruppen sein.
„F3“ heißt das Rechteck auf den Orientierungsplänen des Universitätsklinikums Jena für das Areal in Lobeda, noch steht zwischen den Forschungsbauten entlang der Erlanger Allee ein Fertigbau, der in den 90er Jahren errichtet wurde. „Mit der Förderempfehlung des Wissenschaftsrates rückt die Möglichkeit näher, mit direkter Anbindung an die anderen Forschungsbauten in Lobeda im Neubau des CeTraMed anspruchsvolle weitere Laborflächen zur Unterstützung unserer Forschungsschwerpunkte zu schaffen“, freut sich Dr. Brunhilde Seidel-Kwem, kaufmännischer Vorstand des UKJ und Vorstandssprecherin. Die Bereitschaft zur Übernahme des Landesanteils der 28,3 Mio. Euro für Baukosten und Grundausstattung zeugt von der Bedeutung, die Fakultät und Universitätsklinikum dieser Perspektive beimessen.