Versorgung am Lebensende
Um diesen Problemstellungen zu begegnen, existieren verschiedene Ansatzpunkte, die wir in Forschungsprojekten aufgreifen:
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Vermeidung Lebensqualitäts-mindernder und kostenintensiver Behandlung am Lebensende durch vorausschauende Versorgungsplanung und rechtzeitige Palliativversorgung
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möglichst niedrigschwellige und kosten-effektive sowie bedürftige Menschen erreichende Versorgung am Lebensende, in der häuslichen Umgebung wie in Pflegeheimen
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verantwortungsvoller Umgang mit dem Recht auf assistierten Suizid
Im Sinne von „retrospektiv verstehen – prospektiv handeln“ sowie „Lernen aus dem regionalen Vergleich“ möchten wir dazu beitragen, den großen demografischen Herausforderungen für die zukünftige Versorgung am Lebensende erfolgreich zu begegnen. Aus den Studienergebnissen leiten wir Politikempfehlungen ab und tragen gewonnene Evidenz an Stakeholder heran. Weiterhin unterstützen wir die Integration der Studienergebnisse in Aus-, Weiter- und Fortbildung in der Humanmedizin.
Forschungprojekte
- SAVOIR - Evaluierung der SAPV-Richtlinie: Outcomes, Interaktionen, Regionale Unterschiede
- pallCompare – Inanspruchnahme und Outcomes palliativer Versorgung in Deutschland im regionalen Vergleich: eine GKV-Routinedatenanalyse
- VESPAL - Versorgungsqualität in der ambulanten Palliativversorgung am Beispiel von Westfalen-Lippe
- NOVELLE - Sektorenübergreifendes & integriertes Notfall- und Verfügungsmanagement für die letzte Lebensphase in stationärer Langzeitpflege
- HAPASS - Hausärztliche Perspektiven auf den assistierten Suizid