SepMol - Sepsis-Monitoring-Liste
Um eine effiziente Nachsorge für Patient:innen, die auf der Intensivstation z.B. mit einer Sepsis behandelt wurden, auch in der Hausarztpraxis sicherzustellen, empfiehlt sich, ein regelmäßiges Monitoring der Folgen im Praxisteam einzuführen.
Das strukturierte Monitoring dient hier der verlässlichen und rechtzeitigen Erfassung möglicher Komplikationen sowie der Patient:innenadherence nach dieser schweren Erkrankung. Mit Hilfe eines Ampelschemas werden die sechs Hauptkomplikationen (Schmerz, Kachexie, Depression, Posttraumatische Belastung, Critical Illness Myopathie und - Neuropatie) nach einer Sepsis auf Symptomebene mit validierten Messinstrumenten regelmäßig erhoben und entsprechende Handlungsempfehlungen in Abhängigkeit vom Schweregrad angeboten.
Das Instrument dient auch zur Steuerung der internen Praxiskommunikation in kleinen aber auch in größeren Teams.
Projektteam
- Dr. Konrad Schmidt
- Susanne Worrack (ehemals Institut für Allgemeinmedizin Jena)
- Prof. Dr. Jochen Gensichen (ehemals Institut für Allgemeinmedizin Jena, jetzt München)