MoThüvation – Befragung Thüringer Hausärzt*innen zur Lehrmotivation
Förderung: Eigenmittel
Für Medizinstudierende in Deutschland sind in der Approbationsordnung (ÄAppO) bisher ein zweiwöchiges Blockpraktikum Allgemeinmedizin sowie eine hausärztliche Famulatur vorgeschrieben. Darüber hinaus kann ein Teil des letzten Studienjahres in einer Hausarztpraxis absolviert werden. Im Entwurf der neuen ÄAppO sind weitere Ausbildungsabschnitte im hausärztlichen Setting verankert. Für diese praktischen Ausbildungsabschnitte, deren Bedeutung über die reine Wissensvermittlung hinausgeht, braucht es weitere Hausärzt:innen, die bereit sind, sich an der studentischen Lehre zu beteiligen. Welche Motivatoren bzw. Barrieren diesbezüglich existieren, wird in der Befragung eruiert.
Was hat sich gezeigt?
Die Motivation zur Ausbildung Studierender in der eigenen Praxis ist hoch – 82 % der Teilnehmer:innen gaben Motivation zur Ausbildung an.
Gründe dafür sind:
- "Ich möchte einen Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten."
- "Ich habe Lust, Studierenden etwas beizubringen und selbst dazuzulernen."
- "Ich sehe in der Lehrtätigkeit die Chance, neue Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu bilden."
Die Ergebnisse werden dazu beitragen, weitere Hausärzt:innen für die Ausbildung Studierender zu gewinnen.
Projektteam: Dr. med. Louisa Daunert, Dr. med. Inga Petruschke, Prof. Dr. med. Jutta Bleidorn
Poster: MoThüvation