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In unserem Darmkrebszentrum arbeiten wir als Spezialisten-Team verschiedener Fachrichtungen rund um das Organ Darm zusammen. Vor Beginn der Behandlung muss im ersten Schritt eine umfassende Voruntersuchung stattfinden. Dabei kommen moderne Endoskopieverfahren auch mit Ultraschall (Medizinische Klinik II: Gastroenterologie), neueste radiologische Verfahren (IDIR)sowie eine erweiterte Gen-Diagnostik zur Anwendung. Erst nach Abschluss der auch in den Leitlinien als notwendig verankerten Voruntersuchungen wird im Rahmen eines interdisziplinären Tumorboards die empfohlene Behandlung kollegial festgelegt. Am Tumorboard nehmen alle an der Diagnostik und der Behandlung von Darmtumoren beteiligten Fachdisziplinen teil. Auch deswegen findet nicht nur der Tumorausbreitungsgrad, sondern auch das Alter, der körperliche Zustand und die individuellen Wünsche Berücksichtigung und wird in einen individuellen Behandlungsplan eingebunden. Das Ziel dieser intensiven Teamarbeit der verschiedenen Kliniken und Abteilungen des Universitätsklinikums ist dabei in jedem Fall, dem Patienten beste Chancen auf Heilung zu ermöglichen.
Nach der Planung wird dann im großen interdisziplinären Team die vorgesehene Behandlung in Angriff genommen. Dies ist jedoch wieder ein gemeinsames Werk vieler Fächer und Berufsgruppen.
Neben der Tätigkeit des chirurgischen Teams und der Anästhesie umfasst die operative Behandlung von Darmtumorpatienten die begleitende Infusions-, Schmerz- und Ernährungstherapie, die Physiotherapie und die Beratung durch unseren Sozialdienst.
Postoperativ kommen dann neben einer eventuell notwendigen Chemo- oder Antikörpertherapie gegebenfalls palliative Behandlungsansätze und die Supportivtherapie zum Einsatz.
Doch alle Formen der Behandlung erfolgen individuell maßgeschneidert mit dem Ziel einer optimalen Tumorbehandlung mit Erhalt einer guten Lebensqualität bei Tumorfreiheit. Dias Vorgehen wird mit Ihnen dabei in der Kolorektalen Sprechstunde und dann im Verlauf mit den Verantwortlichen des Darmkrebszentrums besprochen.