Beteiligte Einrichtungen / Arbeitsgruppen
Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie
Inhalt
Klinik für Geburtsmedizin
PostPregnancy-COVID
In Zusammenarbeit mit der PostCovid-Ambulanz der Klinik für Innere Medizin IV haben wir für Patientinnen nach COVID-Erkrankung in der Schwangerschaft, so wie für Ihre Familien, eine gezielte Möglichkeit geschaffen, sich auf Langzeitfolgen im Rahmen Nachsorge untersuchen zu lassen.
Zu Long-COVID-Erkrankungen bei Frauen nach Infektion in der Schwangerschaft fehlen momentan genaue Daten zum Krankheitsverlauf und spezifische Empfehlungen zu Diagnostik, Therapie oder ggf. speziellen Rehabilitationsprogramme.
In Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin IV wurde hierzu ein systematisches Nachsorgeangebot etabliert. Dafür werden neben Untersuchungen des Befindens, Ultraschalluntersuchungen, Blutuntersuchungen sowie Gefäßfunktionsanalysen durchgeführt, um dringend benötigte Versorgungsdaten wissenschaftlich begleitet aufzuarbeiten.
Beratung bei Zyklusstörungen
Bei bestehenden Zyklusstörungen nach SARS-CoV-2-Infektion besteht ein Beratungsangebot in der Sprechstunde von Prof. Schleußner. Ein Termin kann unter https://www.uniklinikum-jena.de/geburtsmedizin/videosprechstundeformular.html vereinbart werden.
Direktor
Klinik für Geriatrie
Bei hochaltrigen und multimorbiden Patienten ist die Abgrenzung einer Post-Covid Symptomatik von Symptomen anderer Begleiterkrankungen und dem Voranschreiten der verschiedenen Grunderkrankungen oft schwierig. Die Klinik für Geriatrie steht daher diesen Betroffenen nach einer Erstvorstellung in der Post-COVID Ambulanz zur Durchführung einer entsprechenden Diagnostik und Therapie zu Verfügung.
Zudem sind wir im Netzwerk Universitätsmedizin mit dem Nationalen Pandemie Kohorten Netzwerk (NAPKON) in der FOSA-Arbeitsgruppe Geriatrie (www.Napkon.de) aktiv, um uns deutschlandweit an wissenschaftlichen Studien zu beteiligen.
Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Klinik für Innere Medizin I
Kardiovaskuläre PostCOVID Ambulanz
Die kardiologisch/angiologische Ambulanz am Universitätsklinikum Jena behandelt Patienten mit kardiovaskulärer Leistungsminderung, vorzeitiger Ermüdbarkeit, Verdacht auf Gefäß- oder Herzbeteiligung im Rahmen einer durchgemachten Infektion mit SARS-CoV-2 (COVID19).
Wir bieten:
- spezielle kardiologische und angiologische Diagnostik
- umfassende kardiovaskuläre Beratung und Betreuung
- spezialisierte kardiovaskuläre Bildgebung, Funktionsdiagnostik und Therapie
Kontakt:
Klinik für Innere Medizin II
Klinik für Innere Medizin III
Fachbereich Endokrinologie, Diabetologie & Stoffwechselkrankheiten
Unklare Müdigkeitszustände (Fatigue) und Konzentrationsstörungen können nach viralen Erkrankungen auftreten, so auch nach einer COVID-Infektion. Hormonerkrankungen und –störungen können hierfür eine mögliche Ursache sein. Bei Verdacht kann nach einer Erstvorstellung in der Post-COVID-Ambulanz hierzu im Fachbereich eine entsprechende Diagnostik und Beratung erfolgen.
Klinik für Innere Medizin IV
Post-COVID-Ambulanz für Erwachsene
In der Klinik für innere Medizin IV ist die Post-COVID-Ambulanz für Erwachsene angesiedelt. Die Spezialambulanz richtet sich an Patienten, die mindestens 3 Monaten nach einer Infektion mit dem Corona-Virus (SARS-CoV-2) noch immer an Beschwerden leiden. Nach einer Erstvorstellung mit detailierter Annamese und entsprechender Diagnostik erfolgt im Bedarfsfall die Einbeziehung von Experten unterschiedlicher Fachdisziplinen.
Die Terminvergabe erfolgt ausschließlich über das Anmeldeformular. Dieses und weiterführende Informationen finden Sie hier.
Klinik für Kinder- Jugendmedizin
Klinik für Neurologie
Neuro-Post-COVID-Zentrum
Das Neuro-Post-COVI-Zentrum Jena behandelt Patient*innen mit kognitiver Leistungsminderung/Fatigue/Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen/“Brain Fog“ im Rahmen einer durchgemachten Infektion mit SARS-CoV-2 (COVID19).
Klinik für Notfallmedizin
Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie und Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie
Long- / Post-COVID Ambulanz
Die Spezialsprechstunde PsychCOVID der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Zentrum für Psychische Gesundheit behandelt erwachsene Patient*innen mit depressiven, ängstlichen und weiteren psychischen Belastungssymptomen im Rahmen einer durchgemachten Infektion mit SARS-CoV-2 (COVID-19).
Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie bietet zudem ambulante Termine für Kinder und Jugendliche mit psychischen Long- und Post-COVID-Symptomen an, sodass im Rahmen der PsychCOVID - Ambulanz Patient*innen aller Altersgruppen ein individuelles Beratungs- und Behandlungsangebot in interdisziplinären Expert*innenteams gemacht werden kann.
Anmeldung für die Spezialsprechstunde bitte per E-Mail an:
Forschung
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie führt im Rahmen des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (C-I-R-C, Koordinator: Prof. Dr. M. Walter) umfangreiche wissenschaftliche Projekte im Zusammenhang mit COVID-19 durch:
Das Post-COVID Brain-Projekt ist eine Kollaboration der Abteilungen Psychiatrie, Infektiologie und Neurologie des UKJ, mit dem das neuropsychische Post-COVID- und Long-COVID-Syndrom umfassend symptomatologisch charakterisiert werden soll. In einem longitudinalen Ansatz (2 Messzeitpunkte in 12 Monaten) werden hirnstrukturelle, -funktionelle und -metabolische Veränderungen untersucht, die den neuropsychischen Beschwerden zugrunde liegen.
Zur Erforschung und Versorgung von Long- und Post-COVID ist die Klinik zudem im Berufsverband Long COVID aktiv (https://long-covid-verband.de/ueber/vorstand/).
Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie
Psychosomatische Long- oder Post-COVID-Behandlung
an der Psychosomatische Institutsambulanz (PsIA)
und komplex psychotherapeutisch durch ein multiprofessionelles Team behandelt, um eine nachhaltige Besserung
zu ermöglichen.
Therapie, deren Herzstück die Einzelpsychotherapie darstellt.
Entsprechend der Notwendigkeit werden verschiedene Therapiebausteine kombiniert, die von den hochspezialisierten TherapeutInnen des multidisziplinären Teams geleistet werden.
Kontakt:
Psychosomatische Institutsambulanz der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie
Universitätsklinikum Jena
Krautgasse 8
07743 Jena
Anmeldung unter
03641 9-390209 oder
Institut für Allgemeinmedizin
Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
Institut für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene
Institut für medizinische Statistik, Informatik u. Datenwissenschaften
Innerhalb des interdisziplinären Post-COVID-Zentrums übernimmt das IMSID fünf Aufgaben:
-
- Methodische Beratungen der Projekte der Forscher*innen im Zentrum
- Aufsetzen eines Registers zur strukturierten Dokumentation der Patientendaten im Rahmen der Landesförderung (ab 01/22) in Kooperation mit dem Datenintegrationszentrum des Universitätsklinikums Jena
- Mitarbeit bei der Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur innerhalb des Zentrums, im CSCC und am Standort Jena (z.B. an der Schnittstelle zum neu entstehenden Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung (LPI) oder zum Michael Stifel Center Jena
- Verbindung zu und Koordinierung mit dem Netzwerk Universitätsmedizin (Leiter der lokalen Task Force: Prof. Scherag)
- Verbindung zu und Koordinierung mit der Medizininformatik-Initiative „Smart Medical Technology for Healthcare", SMITH (1. Sprecher im Konsortium: Prof. Scherag)
Ansprechpartner
Institut für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Ambulanz
In der Ambulanz werden bei Patient*innen mit Post-COVID-Syndrom funktionelle Beschwerden des Bewegungssystems und anderer Organsysteme im ganzheitlichen Setting, die die körperliche Belastungsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden sowie die Lebensqualität negativ beeinflussen behandelt.
Anmeldung unter: (03641)-9325278
Forschung und Weiterbildung
Neben der Instituts Ambulanz und der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen im UKJ tragen wir zur Beantwortung von wissenschaftlichen Fragestellungen zur Behandlung insbesondere von Post-COVID bei. Unsere Schwerpunkte sind hierbei:
- Erfassung des Rehabilitationsbedarfes (RehabNeQ – international genutzter Fragebogen)
- Auswirkung von Post- COVID auf Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität
- Evaluierung von Therapieansätzen z.B. bestimmte Atemtherapietechniken bei verbleibender Dyspnoe oder die Nutzung selbstangewendeter Güsse bei Fatigue Symptomatik
- Möglichkeiten zur verbesserten Versorgung von Post-COVID Patient*innen mit ambulanten Heilmitteln.
Zudem sind wir in Netzwerken aktiv, um deutschlandweit wissenschaftliche Studien durchzuführen oder Kolleg*innen aus anderen Fachdisziplinen auf dem Gebiet zu schulen. Dazu gehören:
- Netzwerk Universitätsmedizin mit dem Nationalen Pandemie Kohorten Netzwerk (NAPKON)- Arbeitsgruppe Rehabilitation (www.Napkon.de)
- Forschungsnetzwerk der deutschen Gesellschaft für Physikalische und rehabilitative Medizin
- Rehabilitationswissenschaftlicher Forschungsverbund Berlin/Brandenburg/ Mitteldeutschland (www.bbmd.charite.de)
- Long-COVID Netzwerk Rhein-Neckar (www.longcovidnetz.de)
Ansprechpartner
Lehrstuhl für Sportmedizin und Gesundheitsförderung, FSU
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