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Dr. Carolin Baade-Büttner
Dr. med. Carolin Luisa Baade-Büttner
Klinik für Neurologie,
Sektion Translationale Neuroimmunologie,
Assistenzärztin
Sektion Translationale Neuroimmunologie,
Assistenzärztin
Thema: "Untersuchung der zerebellären Dysfunktion hervorgerufen durch humane anti-DNER-Antikörper im Mausmodell"
Projektzusammenfassung:
Das durch anti-DNER-Antikörper hervorgerufene zerebelläre Syndrom ist ein Krankheitsbild aus der Gruppe der autoimmun-bedingten, Autoantikörper-assoziierten paraneoplastischen Zerebellitiden und zeigt eine enge Assoziation zu Hodgkin- Lymphomen. lm Vergleich zu anderen Fonnen der autoimmunen Enzephalitiden ist das Ansprechen auf eine lmmuntherapie allerdings deutlich geringer und es kommt zu einer Reduktion der Purkinjezellen des Kleinhims. Bislang ist zur Pathophysiologie dieser enigmatischen Erkrankung nur wenig bekannt. Am genetischen Modell der DNER-knockout Maus konnte gezeigt werden, dass es durch Akkumulation von Glutamat im synaptischen Spalt der Parallelfaser-zu-Purkinjezell-Synapse sowie einer Fehlinnervation der Purkinjezellen durch mehr als eine Kletterfaser zu dem typischen zerebellären Symptomen kommt. ln diesem Projekt soll die Pathophysiologie der anti-DNER-Antikörper im Mausmodell untersucht werden, indem nach stercotaktischer lnjektion von humanen anti-DNERAntikörpem Verhaltensanalysen mit elektrophysiologischen Messungen, histologischen Untersuchungen und Untersuchungen der Genexpression kombiniert werden.