Projekt im Dermatologischen Forschungslabor:
Entwicklung der Tumor-on-a-Chip-Modelle
Krebserkrankungen gehören weltweit zu den zehn häufigsten Todesursachen und sind in Deutschland nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Obwohl Melanome nur etwa 5 % aller Hautkrebserkrankungen ausmachen, sind sie für mehr als 75 % aller Hautkrebstodesfälle verantwortlich. Die große Herausforderung bei der Identifikation von wirksamen Therapien besteht in der inter- und intratumoralen Heterogenität sowie der Entwicklung von Resistenzmechanismen gegen die verwendeten Therapeutika. Insbesondere vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung innovativer Methoden zur schnellen und individuellen Erfassung von neuen Therapeutika von großer Bedeutung. Vor dem Hintergrund der Verbesserung und Erforschung von Therapieansätzen zur Behandlung von Tumoren soll innerhalb des Projektes ein immunkompetentes 3D-Hautmodell für das Maligne Melanom etabliert werden. Dieses Modell soll in eine mikrofluidische On-Chip-Anwendung integriert und mittels optischer Methoden Online analysiert werden.