Das Konzept des Forschungskollegs unterstützt forschende Ärztinnen und Ärzten am UKJ bei der Durchführung der wissenschaftlichen Forschungsarbeit. Es umfasst neben der finanziellen Unterstützung, ein individuelles Mentoringkonzept und eine erweiterte fachlich-methodischen Qualifikation in den vier Themengebieten: Altersmedizin, experimentelle Grundlagenforschung, klinische Forschung und Wissenschaftskommunikation.
Das Else Kröner-Forschungskolleg Jena gliedert sich in 3 zeitliche Abschnitte (Phasen) zur projektbezogenen Förderung der Advanced Clinician Scientists:
In allen Phasen der Projektförderung nehmen die Advanced Clinician Scientists an Weiterbildungsangeboten teil, die Vortragsreihen u. a. mit internationalen Gastrednern, Methodenkurse und institutionalisierten Austausch mit jungen Naturwissenschaftlern und einem jährlichen Retreat umfassen.
Auf die Netzwerkbildung innerhalb und außerhalb des Forschungskollegs wird besonderer Wert gelegt. Die Kollegiaten werden mit drei wichtigen Formen des Netzwerkens vertraut gemacht:
Das Else Kröner-Promotionskolleg Jena School for Ageing Medicine (JSAM) wurde Anfang 2018 am UKJ etabliert, um besonders ambitionierte Studierende der Human- und Zahnmedizin mit dem Ziel zu fördern, diese schon frühzeitig für die medizinische Forschung zu interessieren und für eine Laufbahn als Clinician Scientists in der Altersmedizin zu qualifizieren.
Die Kollegiatinnen und Kollegiaten des EKFK AntiAge stehen den Promovierenden der JSAM sowohl als direkte Betreuer in ihren Arbeitsgruppen als auch als Mentoren zur Seite. Durch dieses "Tandem-Mentoring"-Konzept wird am UKJ eine enge Verzahnung zwischen den beiden Kollegs geschaffen. Darüber hinaus wird die Interaktion zwischen EKFK AntiAge und JSAM durch die gemeinsame Teilnahme an Seminaren und dem jährlichen Retreat intensiviert.
Begleitung des wissenschaftlichen Projektfortschritts, bestehend aus dem Direktor der Klinik, dem Leiter der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe und einem dritten, unabhängigen Wissenschaftler, dem Mentor.
In regelmäßigen Workshops werden ‚soft skills‘ wie Strategien für wissenschaftliches Arbeiten (Projektmanagement, soziale Kompetenzen), Arbeitstechniken (wissenschaftliches Schreiben, Präsen-tieren von Forschungsergebnissen) und weitere personale Kompetenzen (Gesprächsführung, Moderation, Teamarbeit, Konfliktmanagement, Hochschuldidaktik, Bewerbungstraining) vermittelt.
Jeder Kollegiat sucht sich in Absprache mit dem Vorstand des EKFK und dessen Unterstützung einen Mentor: einen forschungsstarken, arrivierten Vertreter des klinischen Faches, in dem der Kollegiat seine wissenschaftliche Karriere machen möchte. Beratungsgespräche mit dem Mentor dienen der fachlichen Weiterentwicklung und der Karriereförderung.
