Forschung
Die Forschung der Klinik für Geburtsmedizin gestaltet sich vielfältig. Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zum Forschungslabor der geburtshilflichen Klinik, dem Placenta-Labor, sowie zu Arbeitsgruppen, die in Kooperation mit anderen Kliniken und Abteilungen verschiedene Forschungsschwerpunkte betrachten.
Placenta-Labor
Im Forschungslabor der Geburtshilfe, im Placenta-Labor, erforschen deshalb Wissenschaftler die molekularbiologischen Eigenschaften der Plazenta, die Abläufe bei der Entstehung der Plazenta und die Funktion der Plazentaschranke. Mit Hilfe der Perfusion von Plazenten außerhalb des Mutterleibes bei uns im Labor kann so, zum Beispiel, der Übertritt von Medikamenten über die Plazentaschranke von der Mutter auf das Kind untersucht werden, oder die giftige Wirkung von bestimmten Umweltgiften.
AG Advanced Fetal Monitoring
Das Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Diagnostik und Vorhersage typischer Schwangerschaftskomplikationen zu verbessern. Dabei wird fortschrittliche, nicht-invasive Untersuchungsmethoden wie das fetale EKG und die erweiterte computerisierte CTG-Analyse genutzt, die über die übliche klinische Routine hinausgehen. Durch die standardisierte Auswertung der fetalen Herzfrequenzvariabilität können wertvolle Einblicke in den Gesundheitszustand und die Entwicklung des Feten gewonnen werden. Die Arbeitsgruppe strebt an, durch ihre Forschung die Betreuung von Müttern und Babys während der Schwangerschaft sicherer und individueller zu gestalten.
AG Fetale Hirnentwicklung und Programmierung von Krankheiten
Die Arbeitsgruppe Fetale Programmierung untersucht die Entwicklung von Kinder in verschiedenen Altersstufen. Hier geht es um die Auswirkung der verschiedenen Schwangerschafts-komplikationen oder von Medikamenten in der Schwangerschaft auf die spätere Entwicklung und Gesundheit der geborenen Kinder. Diese Untersuchungen erfolgen zusammen mit den Kollegen in der Neurologie und der Kinder- und Jugenpsychiatrie.