Seit 2008 hilft die HNO-Klinik auch Patienten mit HNO-Erkrankungen in Äthiopien. Der bisherige Schwerpunkt der Hilfe liegt auf chronischen Ohrerkrankungen. Wie in anderen Entwicklungsländern leiden in Äthiopien bereits kleine Kinder unter chronischen Ohrerkrankungen, die langfristig zu bleibender Schwerhörigkeit oder Ertaubung führen können. Diesen Missstand hat auch die WHO erkannt und die Prävention von Schwerhörigkeit und Taubheit zu einem Schwerpunktprogramm gemacht (siehe Website der WHO).
Prof. Dr. Hans Manni, emeritierter HNO-Professor aus Maastricht, Niederlande, hat im Jahr 2000 begonnen, jeweils einen HNO-Untersuchungsraum in zwei Krankenhäusern in Südwest-Äthiopien einzurichten. Mittlerweile ist es möglich, HNO-Patienten umfangreich zu untersuchen, zu behandeln und Operationen vorzunehmen. Prof. Hans Manni koordiniert federführend die Einsätze und reist auch mit anderen niederländischen Kollegen regelmäßig nach Äthiopien.