Trachealstenosen
Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Verengung (Stenose) der Luftröhre (Trachea). Diese ist als alleiniges zentrales Atemrohr der entscheidende Atemweg. Eine Verengung der Luftröhre führt zunächst zu Behinderungen der Atmung bei Belastungen, bei weiterer Zunahme der Erkrankung auch in Ruhe. Neben dem Gefühl der Luftnot bemerken die Patienten ein Geräusch bei der Atmung.
Ursache der Erkrankung sind seltenere angeborene, häufiger erworbene Verengungen der Luftröhre. Ursache der erworbenen Erkrankungen sind in der Folge von notwendigen längeren Intubationen bzw. Beatmungsbehandlungen oder Verletzungen der Trachea zu sehen. Verursacht die Erkrankung keine oder nur geringe Beschwerden, ist keine weitere Behandlung erforderlich. Bei stärkeren Beschwerden gibt es folgende Behandlungsmöglichkeiten:
- Einschneiden von Narbensegeln mit dem Laser
- Aufweiten der Engstelle und innere Schienung mit Röhrchen (Stents)
- operative Entfernung des erkrankten Abschnittes der Luftröhre und die Vereinigung der Enden der restlichen Luftröhre
Eine besondere Form stellt die Tracheomalazie dar. Herbei handelt es sich um eine Erweichung des Knorpelgerüstes der Luftröhre. Das hat zur Folge, dass die ansonsten stabile Luftröhre sich bei der Einatmung verengt und der Ausatmung ausdehnt. Ursache ist häufig ein Druck von außen durch Tumoren und Vergrößerungen der Schilddrüse. Die beste Behandlung stellt gegenwärtig die innere Schienung über Stents dar.
Viele Patienten mit einer Trachealstenose profiiteren von einer Entfernung des erkrankten Stückes und Wiederherstellung der Luftröhre durch eine Operation Damit kann die Engstelle dauerhaft beseitigt werden und ein evtl. vorhandenes Tracheostoma entfernt werden.