Schmerztherapie (PRT)
CT-gesteuerte Schmerztherapie
Bei Nervenwurzelreizsyndromen, etwa durch einen Bandscheibenvorfall oder knöcherne, degenerative Veränderungen, hat sich die periradikuläre Injektionstherapie (PRT) als wirksam erwiesen. Diese Therapie dient der Schmerzlinderung und kann zusätzlich die nicht-operative Behandlung unterstützen, etwa als Ergänzung zur krankengymnastischen Therapie.
Unter computertomographischer Kontrolle wird eine Mischung aus einem lokalen Betäubungsmittel zur Schmerzlinderung und einem abschwellenden Medikament mithilfe einer Nadel an den betroffenen Nerv injiziert.
Auch Schmerzen bei degenerativen Veränderungen der kleinen Wirbelgelenke („Facettengelenke“) können mittels Injektionstherapie häufig mit gutem, zumindest vorübergehendem Erfolg behandelt werden.
Vorbereitung
- Ärztliches Aufklärungsgespräch
- Aktuelle Blutuntersuchung, vor allem der Gerinnung
- Bitte weisen Sie Ihren behandelnden Neuroradiologen im Vorfeld auf jegliche Medikamente hin, die Sie einnehmen, insbesondere Blutverdünner und gerinnungshemmende Präparate.
Nachsorge
- Nach der Injektion können für einige Tage Lähmungserscheinungen auftreten, die je nach behandelter Nervenwurzel im Arm oder Bein spürbar sein können.
- Während dieser Zeit dürfen Sie kein Fahrzeug führen.
- Seien Sie besonders vorsichtig beim Gehen und Treppensteigen, um Stürze zu vermeiden.
- Die Behandlung erfolgt ambulant.
So kontaktieren Sie uns
Sektion Neuroradiologie
Leitung: Univ.-Prof. Dr. Matthias Gawlitza
Am Klinikum 1
07747 Jena
Tel.: +49 (0) 3641 9 324761
Fax: +49 (0) 3641 9 324762
Im Notfall
- Bei Anfragen für interventionelle Notfalleingriffe erreichen Sie uns außerhalb der regulären Dienstzeiten unter folgender Nummer: +49 (0) 1523 2184749 (Dienstarzt Radiologie) - nur für externe ärtzliche Kolleginnen und Kollegen!
Interventionelle Neuroradiologie am UKJ
- Wir arbeiten mit modernster technischer Ausstattung
- Wir sind der Erbringer sämtlicher interventionell-neuroradiologischer Leistungen am einzigen Universitätsklinikum des Freistaates Thüringen
- Wir besitzen eine hohe Expertise in sämtlichen interventionellen Methoden, inkl. neuer Entwicklungen
- Wir sind zertifiziert als Zentrum für Neurovaskuläre Therapien der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR) und der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR)
- Wir bieten eine eigene Neurovaskuläre Sprechstunde zur Beratung und Zweitmeinung an
- Die Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit unserem Nachbardisziplinen ist uns enorm wichtig