Therapie
Wir bieten das komplette Spektrum neuroendovaskulärer Eingriffe auf höchstem Niveau an. Unsere therapeutischen Verfahren umfassen darüber hinaus ein breites Spektrum perkutaner schmerztherapeutischer Eingriffe der gesamten Wirbelsäule.
Termine sind unter folgender Telefonnummer zu vereinbaren (Intervention, CT gesteuerte Punkionen sowie Spezialverfahren nur nach ärztlicher Rücksprache):
Chefsekretariat:
Tel.: +49 (0) 3641 9 324761
Fax: +49 (0) 3641 9 324762
Ischämischer Schlaganfall
Unser Konzept der Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls basiert auf einer Kombination von schneller systemischer Fibrinolyse vor Ort und nachfolgender mechanischer intraarterieller Behandlung. Dabei kommen von uns mitentwickelte Techniken wie Mikrostents, Mikroabsaugkatheter und Mikroretriever zum Einsatz. Hierzu bieten wir unsere Kooperation an. Schlaganfall-SOP
Aneurysma der Hirngefäße
Kleine wie komplexe Hirnarterien-Aneurysmen werden aufgrund großer Erfahrung mit Platincoils, plastischen Embolisaten, Ballons und Stents unter Thrombozytenfunktionsmonitoring behandelt. Für jeden Patienten wird interdisziplinär entschieden, ob die neurochirurgische oder endovaskuläre Behandlung vorzuziehen ist.
Stenose der hirnversorgenden Gefäße
Den Daten der Karotis-Vergleichsstudien ist eindeutig zu entnehmen, dass bei älteren Patienten die operative Behandlung vorzuziehen ist, während bei unter 70 jährigen aufgrund des besseren endovaskulären Zuganges das Stenting überlegen ist. Wir entwickelten eine Kathetertechnik, die die Filterprotektion soweit vereinfacht, dass kein relevanter Unterschied zum bloßen Stenting mehr gegeben ist. Unser interdisziplinäres neurologisch-neuroradiologisches Team trägt u.a. auch den Blutungsrisiken des Gehirnes und der Vermeidung von Hyperperfusionssyndromen Rechnung. Intrakraniell werden selbstexpandierbare Mikrostents, Drug-eluting Stents, Flowdiverter und Stentgrafts bei Stenosen oder anderen Gefäßschäden eingesetzt.
Erfolgreiche Stent-PTA einer hochgradigen proximalen Stenose der ICA links ( >90%ig nach NASCET).
Arteriovenöse Malformation (AVM) und durale AV-Fistel
Mit teils von uns entwickelten Techniken werden komplette endovaskuläre Occlusionen erreicht. Oft erfolgt die Therapie in Kombination mit Neurochirurgie oder Radiochirurgie. Zur prätherapeutischen Evaluation und zum periinterventionellen Monitoring werden funktionelle Bildgebung, Neuromonitoring und intraarterielleTests durchgeführt.