Jena (ukj/boe). Mit großen Augen wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lobeda von den Patienten und Mitarbeitern der kinderonkologischen Station E130 am Universitätsklinikum Jena (UKJ) begrüßt: Denn die Feuerwehrmänner kamen dank ihres Einsatzwagens mit Drehleiter durch ein Fenster auf die Station in das dritte Obergeschoss, um eine Spende in Höhe von 200 Euro zu übergeben. „Wir freuen uns sehr über die Zuwendung der freiwilligen Feuerwehr. Das Geld kommt der medizinischen Versorgung unserer kleinen Patienten zu Gute, beispielsweise indem wir neue Spritzenpumpen kaufen, mit denen die Medikamente während der Therapie verabreicht werden“, so Prof. Dr. Bernd Gruhn, Oberarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKJ.
Bei ihren Einsätzen helfen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jena-Lobeda oft dabei, Patienten nach einem Unfall zum Jenaer Uniklinikum zu transportieren. „Doch wir wollten noch mehr für die Patienten tun“, denkt Feuerwehrmann Michael Fischer zurück. Deshalb entschieden sich die Kameraden und ihre Familien im Dezember 2016 dazu, regelmäßig gemeinsam Blut am UKJ zu spenden. „Mit unserer Spende helfen wir nicht nur den Patienten, die beispielsweise nach schweren Unfällen oder während der Chemotherapie auf Fremdblut angewiesen sind, sondern auch uns selbst. Da das gespendete Blut auf verschiedene Krankheitserreger untersucht wird, erhält man auch automatisch einen kostenlosen Gesundheitscheck“, zeigt Fischer die Vorteile einer Blutspende auf.