Juniorprojekt 2018
Thema: "Methodische Weiterentwicklungen radialer UTE-Akquisitionstechniken zur optimalen MRT basierten Darstellung von Sehnen und Bändern in-vivo"
Laufzeit: 01.10.2018 - 31.03.2020
Zusammenfassung:
Ziel des beantragten Projektes ist es, die methodischen Voraussetzungen für eine optimierte, MRT-basierte direkte Darstellung von Sehnen und Bändern in-vivo zu schaffen. Mit typischen, im klinischen Alltag eingesetzten MRT-Bildgebungsverfahren sind Sehnen und Bänder nicht signalgebend und können daher nur indirekt, d.h. als Auslöschungen bzw . schwarz erscheinende Strukturen, dargestellt werden . Dadurch können diese im Hinblick auf ihre morphologische Struktur sowie auf weitere wichtige, sie charakterisierende Parameter , wie beispielsweise Re laxationskonstanten, normalerweise nicht mit klinischen MRT-Sequenzen untersucht werden .
Inzwischen existieren jedoch mit den auf ultra-kurzen Echozeiten (UTE) basierenden MRT Bildgebungsverfahren Möglichkeiten, auch diese Gewebe im MRT signalgebend abzubilden. Diese Verfahren sind aktuell aber noch weitestgehend Gegenstand intensiver Forschungsbemü hungen und haben bislang auch noch keinen allgemeinen, weit verbreiteten Eingang in die klini sche Anwendung gefunden . Ziel des Projektes ist daher, die UTE-basierte MRT-Bildgebung methodisch weiterzuentwickeln und für eine optimierte Darstellung und Abgrenzung von Sehnen- und Bändern zu optimieren. Schlussendlich sollen diese weiterentwickelten Sequenzen an den MRT-Scannern des Universitätsklinikums Jena zur Verfügung stehen und in Verbindung mit den ebenfalls dazu entwickelten Rekonstruktionsalgorithmen die Voraussetzung schaffen, im Rahmen eines sich an dieses Vorhaben anschließenden drittmittelfinanzierten Projektes gemein sam mit medizinischen Partnern klinisch-orientierte Studien durchzuführen