In diese prospektive kontrollierte Studie sollen kritisch kranke Patienten mit COVID-19 oder Grippe, mit und ohne Herzmuskelschädigung aufgenommen werden. Am UKJ konnten die ersten Intensivpatienten mit COVID-19 bereits eingeschlossen werden. Um zusätzlich auch mögliche längerfristige Folgeschädigungen erkennen zu können, werden sie sechs Monate nach der Entlassung von der Intensivstation nachverfolgt.
„Wir wollen nach Biomarkern und klinischen Risikofaktoren suchen, die frühzeitig Hinweise auf kurz- und mittelfristige kardiovaskuläre Komplikation bei COVID-19-assoziierter Sepsis geben“, so Studienleiterin Prof. Dr. Dr. Sina Coldewey. Insgesamt sollen 160 Patienten in den kommenden zwölf Monaten in die Studie aufgenommen werden, an bis zu zehn Kliniken in Deutschland.