Abschlussarbeiten, Promotionen und Nachwuchsförderung

Für Studenten der Medizin bietet die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Möglichkeiten für eine medizinische Promotion, sowohl zu klinischen Fragestellungen, z. B. innerhalb einer klinischen Studie, als auch labor-experimentelle Arbeiten in den Laboren der KAI.

Viele medizinische Doktoranden, die eine akademische Laufbahn anstreben, bearbeiten ihre Forschungsthemen in unseren Laboren und sind dabei meist Vollzeit für eine begrenzte Zeit im Labor tätig, woraus eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlicher Praxis erwächst. Hierfür bietet sich die Einwerbung eines Promotionsstipendiums, z. B. durch das Interdisziplinäre Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) an, bei dessen Beantragung wir Sie gern unterstützen.

Grundlagenforschung:

Bei Interesse an einer Grundlagen-orientierten medizinischen Promotion mit Schwerpunkt auf experimenteller Forschung empfehlen wir, sich zunächst auf den Forschungsseiten der KAI über die Arbeitsschwerpunkte zu informieren. Sollten Sie hier Themen finden, die Ihren Vorstellungen für eigene wissenschaftliche Arbeiten entsprechen, wenden Sie sich am besten direkt an die jeweilige Arbeitsgruppenleitung.

Klinische Forschung Anästhesiologie/Intensivmedizin:

Im Rahmen laufender klinischer Studien ergeben sich häufig Fragestellungen, die sich für die Erarbeitung einer medizinischen Promotion eignen. Daneben bieten abgeschlossene klinische Studien häufig die Möglichkeit, retrospektive Analysen anzufertigen. Zur inhaltlichen Orientierung bietet die Forschungsseite der KAI einen Überblick über eine Auswahl laufender und abgeschlossener klinischer Studien.

Für Fragen können Sie gerne über die E-Mail-Adresse Kontakt mit uns aufnehmen.

Leider können in den Bereichen Anästhesiologie und Intensivmedizin zur Zeit keine weiteren Promotionsvorhaben betreut werden.

Schmerztherapie/Palliativmedizin:

Leider können im Bereich Schmerztherapie zur Zeit keine weiteren Promotionsvorhaben betreut werden.

Für Doktorandinnen und Doktoranden, die von Prof. Dr. W. Meißner und PD Dr. U. Wedding betreut werden, findet einmal monatlich ein Doktoranden-Seminar statt. Näheres dazu finden Sie hier: Doktoranden-Seminar

Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin vergibt regelmäßig Bachelor- und Masterarbeitsthemen in Biologie, Biochemie, Pharma-Biotechnologie oder verwandten Fächern. Sie arbeiten dabei für einen begrenzten Zeitraum als Mitglied einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe an einem Teilaspekt eines unserer Forschungsschwerpunkte der experimentellen Anästhesiologie oder der Sepsis-Forschung. Die für das Thema relevanten Methoden sind dabei bereits in der Arbeitsgruppe etabliert. Nach einer kurzen Einarbeitung durch ein erfahrenes Mitglied der Forschungsgruppe, arbeiten die Studierenden selbstständig an ihrem Projekt, stellen Ergebnisse regelmäßig der Arbeitsgruppe vor und nehmen aktiv an Fortbildungen der Gruppe teil.

Falls Sie sich für eine Bachelor- oder Masterarbeit interessieren, informieren Sie sich gerne über unsere wissenschaftlichen Forschungsgruppen. Erste Kontakte zu Arbeitsgruppen können auch über Praxissemester geknüpft werden. Kontaktieren Sie bei Interesse gerne die jeweilige Arbeitsgruppenleitung direkt.

Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin vergibt an Studierende der Lebens- und Naturwissenschaften, die über einen sehr guten Master- oder Diplomabschluss im Bereich Biologie, Biochemie oder ähnlichen Fächern verfügen, Themen für eine naturwissenschaftliche Doktorarbeit. Da lebens- und naturwissenschaftliche Promotionen in der Regel mit einer Anstellung in der Klinik verknüpft sind, beachten Sie bitte unsere Ausschreibungen offener Stellen.

Während der mehrjährigen Forschungsarbeit, die in der naturwissenschaftlichen Promotion mündet, werden die Promovierenden fester Bestandteil ihrer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe. Die praktische Betreuung erfolgt durch ein erfahrenes Mitglied der Forschungsgruppe und beinhaltet als Ziel neben der Erlernung neuer Techniken und Methoden auch zunehmende Selbstständigkeit in der Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten. Ergebnisse werden in regelmäßigen Abständen sowohl dem Betreuer der Promotion, als auch der Arbeitsgruppe präsentiert und diskutiert. Interne Fortbildungen erlauben der Doktorandin oder dem Doktoranden, ihre eigenen Ergebnisse in den Gesamtkontext des Forschungsfeldes einzuordnen. Ergänzt wird dies, beim Vorliegen von Ergebnissen, durch das Präsentieren der Daten auf nationalen und internationalen Kongressen. Wir erwarten, dass die Promovierenden basierend auf den Ergebnissen ihrer Doktorarbeit entsprechend ihres jeweiligen Beitrages unter Anleitung Publikationen anfertigen, bei denen die Kandidaten an prominenter Stelle als Autor geführt sind.
Die Promotion wird im Rahmen eines Promotionsstudiums absolviert. Unter dem Dach der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Graduiertenschulen und Graduiertenkollegs werden Promovierende bei allen Fragen rund um die Promotion unterstützt und finden weitere zahlreiche Qualifizierungsangebote.

Relevante Graduiertenkollegs und –schulen

• Jena School for Microbial Communication (JSMC)
• CSCC Research Training Group
• Jena School for Molecular Medicine (JSMM)

Oftmals sind Mediziner nur unzureichend durch ihr Studium für selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten vorbereitet. Daher fällt es insbesondere jungen Ärztinnen und Ärzten schwer, nach dem Berufsstart in der Forschung Fuß zu fassen. Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin möchte das ändern.

Für motivierte Ärztinnen und Ärzte, die eine akademische Laufbahn anstreben, bieten wir Unterstützung bei der Antragstellung und Bewerbung um Rotationsstellen, sodass eine Bearbeitung erster eigener Projekte in finanzierter Freistellung möglich ist. Ferner ermöglicht die Klinik ihren Ärztinnen und Ärzten in Drittmittel-geförderten klinischen Studien zu arbeiten. Ziel der KAI ist es, Medizinern ein selbständiges wissenschaftliches Arbeiten zu ermöglichen und den Weg für eine spätere Forschung in Eigenfinanzierung zu bahnen.