Wenn das Herz nicht mehr im regelmäßigen Takt schlägt, spricht man von Herzrhythmusstörungen. Die häufigste andauernde Rhythmusstörung ist das Vorhofflimmern. Unbemerkt und unbehandelt kann es zu einer Herzschwäche führen, die bei Betroffenen die Leistungsfähigkeit erheblich einschränkt und zu Einbußen an Lebensqualität führt. Auch kann es einen Schlaganfall auslösen, der tödlich sein kann.
Tückisch ist, dass Vorhofflimmern bei etwa der Hälfte aller Patienten ohne Symptome oder Beschwerden auftritt und dadurch unbemerkt bleibt. Häufig wird Vorhofflimmern daher nur durch Zufall bei einer ärztlichen Untersuchung entdeckt – manchmal auch zu spät, nämlich erst dann, wenn es bereits zu einem Schlaganfall oder zu anderen schwerwiegenden Komplikationen gekommen ist.
Für die Betroffenen ist es daher auch wichtig zu wissen, wie diese Rhythmusstörung behandelt werden muss und welche Therapiemöglichkeiten bestehen.
Darüber wollen wir Sie in dieser kostenlosen Veranstaltung informieren. Auch wollen wir aufzeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten Sie selbst haben, dieser Erkrankung vorzubeugen beziehungsweise die Behandlung positiv zu beeinflussen.
Die Veranstaltung im Überblick
Ort: Aula Universitätsgebäude der Friedrich-Schiller- Universität, Fürstengraben 1, 07743 Jena
Zeit: Mittwoch, 16. November, ab 16 bis 19 Uhr
Themen und Referenten:
Begrüßung
Sylvia Gumz | Deutsche Herzstiftung
Einführung in das Thema
Univ.-Prof. Dr. med. P. Christian Schulze | UKJ, Klinik für Innere Medizin I
Vorhofflimmern: Häufigste Rhythmusstörung - Ursachen, Auslöser, Beschwerden
Prof. Dr. med. Ralf Surber | UKJ, Klinik für Innere Medizin I
Wie erkenne ich Vorhofflimmern? Wie erkennt der Arzt Vorhofflimmern?
Dr. med. Annika Voigt | Niedergelassene Kardiologin, Jena
Vorhofflimmern und Schlaganfall
Dr. med. Norma Lucas-Surber | Niedergelassene Kardiologin, Jena
Fallbeispiele aus der Praxis
Dr. med. Achim Klumbies | Niedergelassener Kardiologe, Jena
Vorhofflimmern in der Herzchirurgie
Dr. med. Ulrich Schneider | UKJ, Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie
Diskussion/ Schlusswort
Univ.-Prof. Dr. med. P. Christian Schulze, Prof. Dr. med. Ralf Surber | UKJ, Klinik für Innere Medizin I
Nach jedem Vortrag haben Sie Gelegenheit, Fragen an die Referenten zu stellen.