Seminare, Blockpraktikum & Linienveranstaltungen
Blockpraktikum Innere Medizin
Das Blockpraktikum umfasst 60 Stunden und wird derzeit in zwei Abschnitten durchgeführt. Im 8. Fachsemester findet für die Studenten ein einwöchiges Ganztagspraktikum auf den Krankenstationen statt. Die fehlenden 20 Stunden Praktikum werden während der einzelnen Themenblöcke der Inneren Medizin als klinische Visite bzw. Untersuchungskurs am Krankenbett durchgeführt.
Das Blockpraktikum stellt in der Regel den ersten Kontakt des Studierenden mit dem Alltag im stationären Bereich einer internistischen Klinik dar. Es kommt in diesem Praktikum deshalb auf den Erwerb grundlegender praktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten am Krankenbett und im Umgang mit den Patienten und dem Personal auf den Krankenstationen an.
Lern- und Ausbildungsziele
- Kennenlernen des Tagesablaufes auf einer internistischen Krankenstation.
- Festigung der Fertigkeiten bei der Erhebung der Anamnese und des klinischen Untersuchungsbefundes. Demonstration und erheben spezifischer Organbefunde (abteilungsspezifisch).
- Erlernen von intravenösen Blutabnahmen, Injektionen, Anlegen peripher venöser Infusionen, Vorbereitung und Durchführung von therapeutischen Verabreichungen, Anlage von Harnblasenverweilkathetern unter Aufsicht.
- Erlernen/Festigung der EKG-Auswertung.
- Einführung in die Bewertung von Röntgenbefunden (z.B. normale + pathologische Röntgenbefunde der Thoraxorgane).
- Kennenlernen abteilungsspezifischer Zusatzuntersuchungen wie z.B. Gastroskopie, EKG-Ableitung, Echokardiographie, Oberbauchsonographie, Bronchoskopie, Beckenkammpunktion, CT-Untersuchungen, Angiographieverfahren.
- Kennenlernen typischer Therapieverfahren für häufige Krankheitsbilder der jeweiligen Abteilung wie z.B. Koronarangiographie, Haemodialyse, Chemotherapie, medikamentöse Therapiestrategien etc.
- Teilnahme an der Erstellung von Diagnostik- und Therapie-Stufenplänen. Der Student soll den Ablauf der Diagnostik und Therapie mindestens eines Patienten von der stationären Aufnahme bis zur Entlassung begleiten.
- Teilnahme am Pharmakologie-Seminar. Die Erfüllung der dargestellten Ausbildungsziele ist vom vorhandenen Patientengut abhängig. Es sollten aber > 60 % dieses Lernzielkatalogs abgearbeitet werden. Die hier erwähnten zusätzlichen Diagnostik- und Therapieverfahren stellen nur eine beispielhafte Auswahl dar.
Am Ende des einwöchigen Ganztagspraktikums muss der Student vom Stationsarzt mit einer Note eingeschätzt werden.