Deutsche CML-Allianz
Die Deutsche CML-Allianz ist eine landesweite Initiative, deren Ziel es ist, den Zugang zu innovativen Therapien zu erweitern und zu erleichtern. Jedes Jahr erkranken ca. 1200 Menschen in Deutschland an chronischer myeloischen Leukämie (CML). Dank der Einführung neuartiger medikamentösen Therapien um die Jahrtausendwende kann die Mehrzahl der neudiagnostizierten CML-Patienten ein langes und weitgehend normales Leben erwarten. Der daraus resultierende demographische Wandel wirft neue Fragen auf und setzt neue Therapieziele im Vordergrund.
Hinter jedem therapeutischen Fortschritt stecken nicht nur innovativen Ideen, sondern viel langfristige und konzertierte Arbeit seitens Ärzte, Klinik- und Praxispersonal sowie Patienten. In Anerkennung dieser Tatsache hat sich die CML-Allianz die Aufgabe gesetzt, die Durchführung von klinischen Studien zu fördern und tatkräftig zu Unterstützen. Und zwar: durch ärztliche Fortbildungsmaßnahmen, durch engere Zusammenarbeit im Rahmen von Prüfernetzwerken, durch die verbesserte Verfügbarkeit und leichteren Zugang zu aktueller Studieninformation, durch standardisierte Labordiagnostik und durch die Einbeziehung der Patientenperspektive in das klinische Forschungsvorhaben.
Im Rahmen der CML-Allianz arbeiten Ärzte und Studienpersonal aus dem niedergelassenen Bereich, medizinischen Versorgungszentren, kommunalen und privaten Krankenhäusern sowie Universitätskliniken zusammen mit Labordiagnostikern und Patientenvertretern, um die Infrastruktur für die klinische Forschung in Deutschland zu verbessern.
Die CML-Allianz wird von einer Geschäftsstelle am UKJ koordiniert. Sie finden uns online unter www.cml-allianz.de.