In der interdisziplinären Endoskopie werden Ultraschalluntersuchungen der Bauchorgane, Lymphknoten und Schilddrüse durchgeführt. Es lassen sich so unmittelbar wichtige Informationen über u.a. Form, Veränderungen und Durchblutung der Organe der Bauchhöhle gewinnen und Komplikationen wie zum Beispiel einen Aufstau der Gallen- bzw. Harnwege oder Entzündungen z.B. der Gallenblase erkennen. Diese Untersuchung ist für Patienten nicht belastend, da die Darstellung ohne Einsatz von Röntgenstrahlung erfolgt.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Ultraschall des Darmes (Darmsonographie) zur Diagnose und Verlaufskontrolle von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Hiermit lassen sich nicht-invasiv durch Beurteilung von Durchblutung und Dicke der Darmwand und des umgebenden Weichteilgewebes Aussagen über Aktivität, Ausbreitung aber auch Komplikationen von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa treffen.
Hepatologischer Ultraschall mit Fibroscan
Neben der konventionellen Lebersonographie wird mit dem Fibroscan eine innovative, schmerzfreie Untersuchung zur Bestimmung des Bindegewebs- und Fettgehalts der Leber in der zentralen Endoskopie durchgeführt. Dieses Verfahren erlaubt eine nicht-invasive, objektivierbare Beurteilung des Lebergewebes.
Wichtig ist, dass Sie zu dieser Untersuchung nüchtern (mindestens 3 Stunden) zu uns kommen, da sich die Organdurchblutung nach Nahrungsaufnahme verändert und Messwerte verfälscht werden können.
Raumforderungen in der Leber können durch den Einsatz der Kontrastmittelsonographie charakterisiert werden. Diese Art von Kontrastmittel unterscheidet sich von den „klassischen“ Kontrastmitteln die bei CT und MRT eingesetzt werden und ist im Regelfall nicht nierenschädlich. Bei unklaren Veränderungen der Leber kann zudem ggf. eine sonographisch gestützte Punktion erfolgen.