Stationärer Aufenthalt

Der erste Weg in der Kinderklinik führt Sie in der Regel zur Patientenaufnahme. Ohne Formalitäten geht es auch am Universitätsklinikum Jena nicht, das ärztliche Personal und die Krankenhausverwaltung benötigen Ihre Angaben. Die Daten werden in einem speziellen EDV-System vor fremdem Zugriff sicher erfasst und auf einer Magnetkarte gespeichert. Dort ist unter anderem der Name und das Geburtsdatum Ihres Kindes gespeichert, die Fallnummer, die Versicherung und Angaben, auf welcher Station Ihr Kind untergebracht ist. So sind auch andere Abteilungen, wie etwa die Röntgenabteilung oder das Labor, informiert und der zuständige Arzt erhält die Krankenakte.

Die Bezugspersonen können ihr Kind rund um die Uhr besuchen. Für alle anderen Besucher gelten die Angaben der einzelnen Stationen (in der Regel von 8:00 - 20:00 Uhr). Individuelle Wünsche können Sie selbstverständlich mit den Mitarbeitern der Station absprechen. Bitte beachten Sie, dass Besucher frei von ansteckenden Krankheiten sein müssen.

Bitte melden Sie sich bei jedem Besuch beim Pflegepersonal an und ab. So können wir wissen, wann Ihr Kind von Ihnen betreut wird und haben Gelegenheit, Ihnen wichtige Informationen zum Befinden Ihres Kindes zu geben. Außerdem können wir Sie so in spezielle Hygiene- bzw. Sicherheitsmaßnahmen anleiten, bevor Sie das Patientenzimmer betreten.

Bitte fragen Sie einen Tag vor der stationären Aufnahme nach, ob Ihr Bett zur Verfügung steht.

Sollten Sie den Termin nicht wahrnehmen können oder Ihr Kind an einer ansteckenden Erkrankung leiden, bitten wir um telefonische Rückmeldung.

Das Team der stationären Aufnahme ist von Montag bis Freitag von 8:00 - 15:00 Uhr telefonisch unter 03641 - 9 328 037 erreichbar.

Außerhalb dieser Zeiten melden Sie sich bitte auf der geplanten Station:

• E130 - Allgemeine Pädiatrie

• E130 - Hämatologie/Onkologie

• E330 - Infektiologie

• E330 - Neuropädiatrie

• E120 - Neonatologie

• E220 - Kinderintensivstation

Bringen Sie bitte zur Aufnahme folgende Unterlagen mit:

• Versicherungskarte

• Verordnung von Krankenhausbehandlung (rotes Formular vom einweisenden Kinder-/Hausarzt ausgestellt)

• Vorsorgeheft (U-Heft)

• Impfausweis

• ggf. aktuelle Medikamentenliste

• ggf. Medikamente für die ersten beiden Tage!

Nach Absprache mit Erzieherinnen der Stationen leihen wir zweimal in der Woche Bücher aus, entweder direkt am Krankenbett oder in Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen, die die Bücher an die Patienten ihrer Station weitergeben.

Die Bücher sind in Folien eingebunden, so dass sie von außen desinfiziert werden können.

Die Ausleihe der Bücher erfolgt durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, die diese Tätigkeit mit Freude und Interesse ausführen.

Regelmäßigen Kontakt, Austausch und Weiterbildungen haben wir auch mit anderen Kinderbüchereien, z. B. in Heidelberg, Dresden, Rostock, Bautzen, Cottbus und anderen.

Öffnungszeiten der Bibliothek:

In der Regel kommen wir zu den angegeben Zeiten auf die Stationen, im Bedarfsfall bzw. auf speziellen Wunsch auch gerne zu anderen Zeiten.

In Absprache mit den Ärzten, Therapeuten, dem Pflegepersonal und anderen Klinikmitarbeitern wird der Unterricht in den Klinikalltag integriert, so dass ein Stück Schulalltag erhalten bleibt und Zuversicht und Perspektive vermittelt werden. Der Klinikunterricht soll schulischen Problemen vorbeugen und den Willen zur Gesundung stärken. Im Vordergrund steht dabei das Wohl des Kindes. Jedes Kind wird nach einem individuellen Plan unterrichtet.

Die Aufgaben der Kliniklehrer umfassen folgende Bereiche:

• Organisation und Durchführung des Unterrichts in den Grundlagenfächern
• Zusammenarbeit mit der Heimatschule/Heimatklasse
• Beratung der Eltern
• Begleitung der Reintegration im Rahmen der Nachsorge
• Beratung zur Schullaufbahn und zum Nachteilsausgleich

Sie als Eltern sind unsere wichtigsten Partner bei der Betreuung Ihres Kindes. Sie kennen die Vorlieben, Abneigungen, Ängste und Eigenheiten Ihres Kindes am besten und sind somit für uns die Experten Ihres Kindes.

Wenn der gesundheitliche Zustand Ihres Kindes es erlaubt, können Sie auf Wunsch Ihr Kind bei allen nicht-medizinischen Maßnahmen selbst versorgen. Die Anleitung zu speziellen pflegerischen Tätigkeiten oder therapeutischen Maßnahmen (Inhalation, Medikamentengaben usw.) erfolgt je nach Notwendigkeit und Bereitschaft.

Der Tagesablauf dient lediglich zur Orientierung. Jede Station (Allgemeine Pädiatrie, Hämatologie/Onkologie, Infektiologie, Neuropädiatrie sowie die Neonatologie und Kinderintensivstation) hat aufgrund Ihrer spezifischen Krankheitsbilder einen gesonderten Tagesablauf.