Elternberatung
NEONATOLOGIE E120
Unser interdisziplinäres Team begleitet und unterstützt sie:
- vor und nach der Geburt
- bei allen Fragen und Problemen im Hinblick auf: Ernährung, Entwicklung und soziale Sicherung
- bei Fragen zu Mutterschutz, Elterngeld usw.
- bei Fragen zur Antragsstellung, z.B. Fahrtkostenrückerstattung, Haushaltshilfe
- bei der Unterbringung und Organisation von Übernachtungsmöglichkeiten
- Betreuung von Geschwistern
- bei der Vorstellung, der Kontaktaufnahme und Antragsstellung für lokale Netzwerke, Therapien und Förderungen
- bei der Organisation spezieller Arztterminen
- zur Selbsthilfe und individuellen Pflegeversorgung
- in Krisensituationen
- bei der Organisation der Entlassung, die Anbindung an das sozialmedizinische Nachsorgeteam und die Planung der häuslichen Versorgung
KONTAKT:
Telefon: 03641 - 9 329 699
Fax: 03641 - 9 329 512
Sozialmedizinische Nachsorge
Sozialmedizinische Nachsorge der Sektion Neonatologie Jena
Wir möchten sie beim Übergang von der Klinik in das eigene zu Hause unterstützen. Auch nach der Entlassung möchte unser multiprofessionelles Team ihnen bei der Versorgung ihres Kindes/ ihrer Kinder in der Häuslichkeit, bei Fragen, Ängsten und Unsicherheiten zur Seite stehen. Die Hilfe passt sich an die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Familie an und versteht sich als „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Anspruch auf sozialmedizinische Nachsorge nach § 43 Abs. 2 SGB V haben betroffene Familien mit:
- Frühgeborenen und kranken Neugeborenen
- schwer und chronisch kranken Kindern
- geistig, körperlich emotional und / oder sozial auffällige Kindern
Der Zeitraum umfasst ca. 12 Wochen und beginnt zum Ende des Klinikaufenthaltes. Die Krankenkassen bewilligen in der Regel 20 Stunden. Der Ablauf und die Dauer werden immer aktuell mit den Familien abgesprochen und dem jeweiligen Hilfsbedarf angepasst.
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Telefon: 03641 - 9 329 699
Fax: 03641 - 9 329 512
Frühgeborenennachuntersuchung (FGNU)
Frühgeborenen-Nachuntersuchung (FGNU)
Die Frühgeborenen-Nachuntersuchung bieten wir allen Frühgeborenen an, die vor Vollendung der 35. Schwangerschaftswoche geboren wurden. Bei Entlassung (spätestens im abschließenden Arztbrief) werden Ihnen Termine für die 1. und 2. FGNU angeboten. Sie sollten mit korrigiert 3 und 6 Monaten durchgeführt werden.
Die FGNU beinhaltet in jedem Falle:
- Klinische Untersuchung
- Urin- und Blutuntersuchung
- Physiotherapeutische Einschätzung
- Ultraschalluntersuchung des Gehirns
- Entwicklungspsychologische Untersuchung (nur 2. FGNU)
Außerdem können gegebenenfalls weitere Untersuchungen, beispielsweise eine Echokardiografie (Ultraschalluntersuchung des Herzens) oder eine Polysomnografie (Schlaflaboruntersuchung) durchgeführt werden.
Um den Aufenthalt für Sie und Ihr(e) Kind(er) möglichst entspannt zu gestalten, sollten Sie bereits im vorhinein mit einem Aufenthalt bis etwa 16:00 Uhr, bei weiteren Untersuchungen (vor allem bei Schlaflaboruntersuchung) auch mit stationären Aufenthalt über Nacht rechnen. Informieren Sie sich hierüber bitte beim Aufnahmemanagement (s. Kontakt).
Bitte bringen Sie zu allen Nachuntersuchungen Chipkarte, Überweisungsschein, Gelbes Heft sowie ggfs. Befunde und Arztbriefe anderer Krankenhäuser mit.
Entwicklungsdiagnostik Bayley III
Die Entwicklungsdiagnostik Bayley III
Im Alter von korrigiert 24 Monaten (2 Jahre nach dem errechneten Entbindungstermin) ist die Entwicklungsdiagnostik Bayley-III-Test als Nachuntersuchung für Frühgeborene (unter 32 Schwangerschaftswochen beziehungsweise unter 1500g) vorgesehen.
Diese Nachuntersuchung ist speziell darauf ausgerichtet, den Entwicklungsstand zu erfassen. Untersucht werden:
Grob- und Feinmotorik sprachliche Leistungen kommunikative Leistungen
Der Bayley-III-Test gehörte zu den Bayley Scales of Infant Development. Die amerikanische Psychologin Nancy Bayley entwickelte diese im Jahre 1969, ursprünglich als Instrument zur Beschreibung der normalen frühkindlichen Entwicklung. Im Laufe der Zeit haben sich die Bayley Scales of Infant Development für die Überprüfung von Entwicklungsverzögerungen bei Früh- und Mehrlingsgeburten als internationaler Standard bewährt.
Die Aufgaben des Bayley-III sind spielerisch so gestaltet, dass beim Kind schnell das Interesse geweckt wird und es eine beobachtbare Verhaltensreaktionen zeigen kann. Mit der Bayley-Diagnostik ist es möglich, Defizite zu erkennen und diese durch gezielte Fördermaßnahmen auszugleichen um eine möglichst normale Entwicklung zu erreichen.
Die Vorstellung erfolgt ambulant im Sozialpädiatrischem Zentrum (SPZ) und dauert zirka 1 Stunde, Sie erhalten eine Einladung zum Termin.
Kontakt: Sekretariat Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ), Klinik für Neuropädiatrie, Ansprechpartnerin Frau Juliane Hartmann Tel. 03641-9 328 250, Mail:
Psychologin Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin,
Elternberatung und Nachsorge