Liebe Eltern, Großeltern, werdende Eltern, Babysitter und alle Interessierten, es gibt sie wieder - unsere Elternschule am Universitätsklinikum!
Nach einer langen Corona-Ruhepause möchten wir Ihnen in diesem Jahr erneut interessante und hoffentlich auch hilfreiche Themen anbieten. Wir freuen uns, wenn Sie sich angesprochen fühlen und laden Sie herzlich ein, unseren Referenten nach der jeweiligen Präsentation noch individuelle Fragen zu stellen.
Im Folgenden finden Sie zu den einzelnen Themen noch einige Erläuterungen.
Erste Hilfe 1:
Loch im Kopf, Umgeknickt, Geschnitten oder doch mit heißem Tee verbrüht? Sicher kennen Sie solche Alltagsunfälle aus eigenem Erleben. Dazu ein heftig weinendes oder schreiendes Kind und die Frage: Was tun? Jetzt kommt es darauf an, ruhig zu bleiben und richtig zu handeln. Die Sicherheit dafür möchten wir Ihnen vermitteln.
Ähnlich ist es mit Kopf- und Bauchschmerzen, die plötzlich auftreten, vielleicht mit Erbrechen und Durchfall. Oder Ihr Kind fühlt sich heiß an und ist schlapp und müde. Hat es jetzt Fieber? Oder doch nur erhöhte Temperatur? Wie kann ich ihm gut helfen? Lassen Sie sich beraten.
Die Referenten zu oben genanntem Thema sind unsere Pflegefachkräfte der Kindernotaufnahme und der Ambulanz.
Erste Hilfe 2:
In unserem Kurs werden Ihnen die Grundlagen der Wiederbelebungsmaßnahmen am Kind und Säugling nach den neuesten Richtlinien des ERC (European Resuscitation Council) und GRC (Deutscher Rat für Wiederbelebung) vermittelt. Sie lernen, wann und wie Sie eine Herzdruckmassage bei einem Kind oder Säugling durchführen sollten und wie eine Atemspende korrekt angewendet wird.
Uns ist es wichtig, dass Sie das Gelernte praktisch üben können. Deshalb werden Sie dies an Puppen praktisch anwenden, um Ihnen größtmögliche Sicherheit zu geben. Bitte beachten Sie, dass am Ende des Kurses kein Zertifikat ausgehändigt wird. Unser Fokus liegt darauf, Ihnen das nötige Wissen und die praktischen Fähigkeiten für den Ernstfall zu vermitteln. Wir sind davon überzeugt, dass Sie nach Abschluss dieses Kurses bestens vorbereitet sein werden, um in Notfallsituationen angemessen handeln zu können.
Melden Sie sich noch heute für unseren ersten Hilfe Kurs Teil 2 an und investieren Sie in Ihre Sicherheit und die Sicherheit der Kinder!
Säuglingspflege von Kopf bis Fuß:
Haben Sie auch schon einmal im Drogeriemarkt vor den langen Regalen mit Pflege- und Hygieneprodukten für Säuglinge und Kinder gestanden? Waren Sie vom Angebot auch im wahrsten Sinne des Wortes „erschlagen“? Ist das wirklich alles nötig?
Beim Baden und Wickeln gibt es viele verschiedene Techniken und Hilfsmittel. Lassen Sie sich nicht verunsichern, auch in der Säuglingspflege gibt es kein „das haben wir schon immer so gemacht“, selbst wenn die Oma anderer Meinung ist. Und die Bekleidung unserer Jüngsten geht auch mit der Zeit. Sie ist praktischer und pflegeleichter geworden. Doch: wie viele Sachen braucht man wirklich?
Unsere versierten Hebammen haben nicht nur beruflich jeden Tag mit Neugeborenen und Säuglingen zu tun, sie sind auch in der Anleitung der Eltern geschult und geben ihr Wissen gern an Sie weiter.
Heilmittel aus der Natur:
Ist dagegen denn (k)ein Kraut gewachsen? Welche Kräuter bei Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen Ihrer Kinder wirklich helfen können, und wovon Sie lieber Abstand nehmen sollten, ist oft unklar. Und was Erwachsenen gut tut muss für Kinder nicht gleichermaßen geeignet sein. Auch die Anwendung ist oft vielfältig. Saft oder Tee, Umschlag oder Wickel, warm oder kalt?
Unsere Referentin Elisabeth Maria Buchta arbeitet als Heilpraktikerin und hat sich auf Pflanzenheilkunde spezialisiert. Sie ist zu diesem Thema Ihr Ansprechpartner.
Sucht im Kindes- und Jugendalter
Die heutige Zeit bietet vielfältige Möglichkeiten, schon im Kindesalter mit potentiell süchtig machenden Stoffen in Kontakt zu kommen und das Internet mit seinen Spielen und Chats ist zu jeder Zeit via Handy oder Computer verfügbar. Haben Sie auch manchmal das Gefühl, dass dies alles für Ihr Kind nicht gut ist? Ist es vielleicht zudem noch „komisch“ in seinem Verhalten geworden oder igelt es sich gar ein? Was ist normal in der Pubertät und wo machen Ihnen Ihre Beobachtungen Sorgen? Und wen können Sie bei Bedarf ansprechen?
In Zusammenarbeit mit der Suchtberatung Jena (Suchthilfe in Thüringen) finden Sie bei diesem Vortrag hoffentlich viele Anregungen und die Beantwortung Ihrer Fragen.
Mein Kind im Krankenhaus-immer eine besondere Situation:
Waren Sie schon einmal stationär im Krankenhaus? Hoffentlich können viele von Ihnen diese Frage mit „Nein“ beantworten. Sicher, die meisten Mütter haben ihre Kinder im Krankenhaus zur Welt gebracht, aber Schwangerschaft ist ja keine Krankheit. All jenen von Ihnen, denen zum Glück die "Erfahrung Krankenhaus“ fehlt, möchten wir einen Einblick in unsere tägliche Arbeit auf den verschiedenen Stationen geben, das Aufnahmeprocedere und den Tagesablauf vorstellen und Hinweise geben, was alles auf Station benötigt wird. Gleichzeitig erfahren Sie mehr über alltägliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen und wie Sie Ihr Kind dabei unterstützen können. Wir wissen, dass aufgeklärte Eltern ihren Kindern viele Ängste nehmen können, mehr Sicherheit vermitteln und für uns die besten Unterstützer sind. Lassen Sie uns ein Team sein - zum Wohle Ihres Kindes.
Wir, die Pflegefachkräfte der Allgemeinpädiatrie, freuen uns über Ihr Interesse.
Medikamente für Kinder:
In den Apotheken gibt es unzählige Präparate für die unterschiedlichsten Krankheiten. Diese sind an erwachsenen Probanden mehrfach getestet worden. Gilt das auch für Medikamente, die Ihren Kindern verschrieben werden? Und wie findet man für die einzelnen Altersklassen die richtige Dosierung? Was ist mit Nebenwirkungen, die in den Beipackzetteln aufgeführt sind und oft verunsichern? Und wie bekomme ich die Medizin in mein Kind? Gar nicht so einfach, bei allen Informationen den Überblick zu behalten.
Mehr Kompetenz im Umgang mit Medikamenten bei Kindern möchten Ihnen unsere Mitarbeiter der Klinikapotheke vermitteln. Sie sind die Spezialisten auf diesem Gebiet.
Sicher im Auto unterwegs - Kindersitze und mehr
Zuerst die Babyschale, dann jeweils einen im Auto von Eltern und Großeltern und zuletzt die Sitzerhöhung: Richtig, hier dreht sich alles um den Kindersitz. Es gibt kleine und größere Modelle, schwere und leichtere, solche mit Auszeichnungen von Stiftung Warentest und die beliebten vom Markenhersteller. Welcher für das entsprechende Alter zu empfehlen ist und worauf es beim Kauf ankommt, dazu berät Sie unser Referent Herr A. Leser vom TÜV Thüringen. Sicher ist sicher.
Babyblues - und nun:
Eine Geburt ist eines der schönsten Erlebnisse im Leben und „der kleine Wonneproppen“ entschädigt für alle Strapazen - so ist es gängige Meinung, wenn ein Kind geboren wird. Doch das ist nicht immer so. Können Sie nicht immer die strahlende Mutter sein, die die anderen sehen wollen? Leiden Sie stattdessen unter Niedergeschlagenheit, Stimmungsschwankungen und Erschöpfung? Keine Angst, denn damit sind Sie nicht allein. Leider ist das Thema Babyblues in der Öffentlichkeit noch immer ein Tabuthema. Wir möchten Ihnen Hilfsmöglichkeiten vorstellen, die gegen Schuldgefühle wirken und Ihnen Wege in einen entspannteren Alltag zeigen.
Unsere Pflegefachkräfte der Klinik und Tagesklinik für Psychiatrie werden Ihnen dieses Thema näherbringen.
„Das Spiel ist der Beruf des Kindes“- Welche Bedeutung hat das Spiel für die Entwicklung eines Kindes
Die Erzieherin Frau Cathrin Starkloff von der Station E330 und ihre Kollegin Frau Gudrun Leimcke möchten mit Ihnen gemeinsam erarbeiten, wie bedeutsam das „Spiel-en“ der Kinder für ihre gesamte Entwicklung ist, denn…
> Kinder spielen, weil sie sich entwickeln und sie entwickeln sich, weil sie spielen.
> Im Spiel entwickeln Kinder Kompetenzen und Fähigkeiten für die Schule und das Leben.
Im gemeinsamen Austausch erfahren Sie, wie Sie Ihre Kinder im Spiel begleiten und unterstützen können. Weil Spielen Lernen ist, ist Spielzeit Bildungszeit.
Lassen Sie uns gemeinsam starten! Sie sind herzlich willkommen.
Ihr Team der Elternschule am UKJ