Projektträger: BMBF (FKZ 01KG1016)
Projektdauer: 2011 - 2012
Projektleiter: Prof. Dr. B. Strauß,
Mitarbeiter: Dr. S. Koranyi, PD Dr. J. Rosendahl
In klinischen Studien konnte vielfach gezeigt werden, dass psychischer Stress, Ängste und Depressivität im Rahmen einer Operation oftmals mit negativen postoperativen Genesungseffekten zusammenhängen. Vor dem Hintergrund der psychischen Belastung und multipler operationsbedingter Stressoren sind psychologische Interventionen in der perioperativen Versorgung chirurgischer Patienten indiziert.
In Kooperation mit dem Institut für Psychologie (Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Andreas Beelmann) und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozial- und Präventivmedizin (Universität Bern, PD Dr. Jürgen Barth) wurden im Rahmen des Projektes verschiedene systematische Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen erstellt.
Eingeschlossen wurden randomisiert-kontrollierte Studien, die die Effekte prä-, intra-, oder postoperativ durchgeführter psychologischer Interventionen (z.B. Informationsvermittlung, Entspannungsverfahren, Hypnotherapeutische Techniken, oder supportive und emotionsfokussierte Interventionen) auf postoperative psychologische und somatische Ergebnisparameter (z.B. Distress, Ängste, Depressivität, Schmerz, Komplikationen und Genesungsparameter) bei erwachsenen Patienten, die sich einem elektiven chirurgischen Eingriff unterziehen, untersuchen.
Kontakt:
PD Dr. J. Rosendahl
Tel.: 03641 9 398038