Gruppenpsychotherapie bei substanzinduzierten Störungen

Projektträger: DAAD (Hochschuldialog Südeuropa, FKZ 57214281)

Projektlaufzeit: von 01.01.2016 bis 31.12.2017

Projektleitung/Studienkoordination: Prof. Dr. Bernhard Strauß, PD Dr. Jenny Rosendahl

Mitarbeiterinnen: Dr. phil. Dominique Frenzl (ehem. Schwartze)

Kooperationspartner: Prof. Dr. Gianluca Lo Coco (Università degli Studi di Palermo)

Im Rahmen dieses Projektes wurde in Kooperation mit der Arbeitsgruppe von Dr. Gianluca Lo Coco von der Università degli Studi di Palermo und Kolleg*innen der Università Niccolò Cusano in Rom eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse zur Wirksamkeit von Gruppenpsychotherapie bei substanzinduzierten Störungen erstellt. Im Rahmen dieses Projektes fanden drei mehrtägige Workshops in Jena und Palermo statt, die dem Wissenstransfer und der konkreten Bearbeitung der Fragestellung dienten.

Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist eine gemeinsame Publikation, in der die vorliegende Evidenz zur Wirksamkeit von Gruppenpsychotherapie bei verschiedenen substanzinduzierten Störungen zusammengefasst und meta-analytisch ausgewertet wurde. Unter Berücksichtigung von 33 randomisiert-kontrollierten Studien konnte gezeigt werden, dass Gruppenpsychotherapie bei Substanzmissbrauch und -abhängigkeiten im Vergleich zu unbehandelten Kontrollgruppen, Selbsthilfegruppen und anderen Behandlungsansätzen zu höheren Abstinenzraten führt.

Kontakt:

PD Dr. Jenny Rosendahl
Tel.: 03641 9 398038