Projektträger: DFG (STR306/21-1)
Projektlaufzeit: von 01.01.2007 bis 31.12.2009
Projektleitung/Studienkoordination gesamt: Prof. Dr. Bernhard Strauß (Jena), Prof. Dr. Johannes Albes (Bernau)
Mitarbeiter/innen:
Psychologische Mitarbeiter: Dr. Katharina Tigges-Limmer, Dipl.-Psych. Judith Rothaug, Dipl.-Psych. Anke Matthes
Seelsorgerliche Mitarbeiter: Dipl.-Theol. Olaf Wisch, Pastorin Barbara Sonntag
Datenmanagement/-analyse: PD Dr. Jenny Rosendahl
Ziel des bizentrischen Projektes war die Untersuchung der Wirksamkeit in der klinischen Praxis eingesetzter perioperativer psychologischer und seelsorgerlicher Interventionen unter Berücksichtigung der Interventionspräferenz sowie der präoperativen psychosozialen Belastung der Patienten. Zwischen 2006 und 2009 wurden im Universitätsklinikum Jena und dem Evangelisch-Freikirchlichen Krankenhaus und Herzzentrum Brandenburg in Bernau insgesamt 885 Patienten rekrutiert (Alter: M=66 Jahre, 75% Männer), die sich einer elektiven Bypass-Operation unterziehen mussten. Die Patienten wurden in Abhängigkeit des Aufnahmezeitraums in die Kontroll- bzw. Interventionsgruppe eingeteilt. Patienten der Interventionsgruppe (n = 454) wurden entsprechend ihrer Interventionspräferenz einer von fünf Interventionssubgruppen zugewiesen: gewünschte psychologische Interventionen, gewünschte seelsorgerliche Interventionen oder keine gewünschte Interventionen. Patienten, die eine Intervention ohne therapeutische Präferenz wünschten, erhielten randomisiert psychologische oder seelsorgerliche Interventionen. Vor Beginn und im Anschluss an die Interventions¬phase wurden im Rahmen der Kontrollgruppenerhebung Patienten zu ihrer Interventionspräferenz befragt (n = 431), erhielten aber keine Interventionen. Es liegen Daten zu psychosozialen und medizinischen Parametern zum präoperativen sowie zu drei postoperativen Messzeitpunkten (KH-Entlassung, 3- und 6-Monats-Katamnese) vor.
Kontakt:
PD Dr. Jenny Rosendahl
Tel.: 03641 9 398038