Effekte einer peri-interventionellen psychologischen Kurzzeitintervention auf Depression und Angst bei älteren Patienten mit hochgradiger symptomatischer Aortenklappenstenose und Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (PERI-TAVI)
Projektträger: Deutsche Stiftung für Herzforschung (DSHF)
Projektlaufzeit: 2021- 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Marcus Franz (Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Jena), Prof. Dr. Bernhard Strauß
Projektmitarbeiterinnen: Paula Grüner, B.Sc., Claudia Lasch, M.Sc. Psychologie (Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Jena)
In dieser Studie wird die Wirksamkeit einer psychologischen Kurzzeitintervention für ältere PatientInnen untersucht, bei denen eine Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) durchgeführt wird. Die Intervention zielt darauf ab, die Erwartungshaltung der Betroffenen dahingehend zu optimieren, dass sie dem Ergebnis des Eingriffs und der darauffolgenden Zeit mit größtmöglicher Zuversicht und gleichermaßen realistischen sowie individualisierten Erwartungen begegnen. Es finden jeweils 2 individuelle Sitzungen (à 50 und 30 min) vor Ort vor dem Eingriff sowie jeweils ein weiteres 20-minütiges Booster-Gespräch vor Entlassung und etwa 6 Wochen nach dem Eingriff statt. Die Effekte der Intervention, die zusätzlich zur Standardbehandlung erfolgt, werden im Vergleich zu einer Kontrollgruppe beurteilt, die ausschließlich die Standardbehandlung erhält. In die Studie sollen 80 PatientInnen eingeschlossen werden, die randomisiert den jeweiligen Studienarmen zugewiesen werden. Neben Angst und Depressivität sind gesundheitsbezogene Lebensqualität, kognitive Fähigkeiten und der klinische Status relevante Zielgrößen, die zu Entlassung der PatientInnen, 6 Wochen, 6 Monate und 12 Monate nach dem TAVI-Eingriff erhoben werden.
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