Die Elektroenzephalografie (EEG) ist eine Messung der Veränderungen der elektrischen Aktivität auf der Kopfhaut und hat eine hohe zeitliche Auflösung im Bereich von Millisekunden. Es wird nicht-invasiv an standardisierten Positionen auf der Kopfhaut gemessen.
Magnetenzephalografie (MEG) ist eine nicht-invasive Messung zur Detektion kleinster Magnetfeldkomponenten, die aus neuralen Prozessen im lebenden menschlichen Gehirn entstehen. Aufgrund der hervorragenden zeitlichen Auflösung (im Millisekundenbereich) ist die Methode ideal für die Untersuchung schneller neuromagnetischer Gehirnreaktionen. Die mit MEG gemessenen Signale sind den mit EEG gemessenen Signalen sehr ähnlich. Im Gegensatz zum EEG ist die MEG eine referenzfreie Methode, die sich durch eine höhere Genauigkeit bei der Quellenlokalisierung (wo im Gehirn) und Quellenrekonstruktion (wie ist das zeitliche Profil an einem bestimmten Ort) auszeichnet.