AG-Leitung:
Dr. med. Irina Mäurer
E-Mail:
Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit klinisch-translationalen Fragestellungen aus dem Querschnittsbereich der Neuroonkologie, Immunonkologie und Neurologie. Unsere wissenschaftlichen Projekte sind in hohem Maße interdisziplinär ausgerichtet. Das übergeordnete Ziel unserer Forschung ist dabei, die Expertisen der Neuroonkologie, onkologischer Fachdisziplinen und Grundlagenwissenschaften zu vereinen, um die Patientenversorgung für onkologische Patientinnen mit neurologischen Symptomen und Erkrankungen zu verbessern. Unser Anliegen ist es, auch die Einflussfaktoren der alternden Bevölkerung (z.B. das alternde Immunsystem, erhöhtes Auftreten neurologischer Begleiterkrankungen) in den besonderen Studienpopulationen unsere Projekte näher zu beleuchten.
Dabei konzentrieren sich unsere Forschungsvorhaben auf folgende Themengebiete:
1) Komplikationen onkologischer Immuntherapien
2) Neue diagnostische Methoden in Zytostatika-induzierten Polyneuropathien
3) Erweiterte Diagnostik der ZNS-Metastasierung solider Tumore und Meningeosis neoplastica
POC-ICI-RAMAN
In dieser methodischen Proof-of-concept Studie erfolgt die Etablierung eines kombinierten Immunmonitorings mittels Raman-Spektroskopie, Durchflusszytometrie und Herpesviren-Serologie bei Immuntherapie-behandelten onkologischen PatientInnen. Eingeschlossen werden Patientinnen mit nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC) und metastasiertem Melanom, welche eine Immuntherapie als Erstlinienbehandlung bekommen, sowie gesunde Probanden als Kontrollgruppe.
PARTICIPATE: Neurological adverse events in tumor patients receiving CAR-T-cells and immune checkpoint inhibitors: clinical and molecular patterns of toxicity effects.
Ziel dieser prospektiven Studie ist die quantitative Erfassung neurologischer Veränderungen und spezifischer Läsionsmuster der ZNS- und PNS-Affektion, um die künftige Diagnosestellung sowie das Monitoring Therapie-assoziierter Neurotoxizität zu vereinheitlichen. Das translationale Programm der Studie soll zudem eine immunologische Charakterisierung der Therapie-assoziierten Komplikationen ermöglichen und für den klinischen Alltag geeignete Biomarker der (Neuro-)Toxizität identifizieren.
AG-Leitung
Dr. med. Irina Mäurer
Clinician Scientists
Dr. med. Stefanie Hartinger
Fachärztin für Neurologie, Neurologische Intensivmedizin und Notfallmedizin
Medizinische Doktoranden
Clemens Risse (JSAM-Förderung, Förderzeitraum: 10/2022-09/2023)
Niklas A. Leistner
Klinik für Neurochirurgie
Institut für Mikrobiologie
Leibniz-IPHT
Klinik für Innere Medizin II, Klinik für Hämatologie und Internistische Onkologie
Klinik für Innere Medizin V, Klinik für Pneumologie
Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie
Klinik für Urologie
Klinik für Dermatologie
Institut für Neuroradiologie
Else Kröner Forschungskolleg AntiAge, Förderzeitraum: 06/2021-05/2024:
Advanced Clinician Scientist Förderung für Dr. med. Irina Mäurer (PARTICIPATE-Studie)
Else Kröner-Promotionskolleg, Jena School for Ageing Medicine (JSAM), Förderzeitraum 10/2022-09/2023:
Promotionsstipendium für Clemens Risse
Else Kröner Fresenius-Stiftung:
Förderung für das Symposium „Junge interdisziplinäre Onkologie“ , 22.10.2022, Göttingen,
Antragstellerin im Namen des YOU-Verbundes: Dr. med. Irina Mäurer
Die Leiterin der Arbeitsgruppe ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) sowie der Thüringer Gesellschaft für Psychiatrie, Neurologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie (TGPNK).
Sie engagiert sich auf nationaler Ebene für die interdisziplinäre Onkologie und insbesondere für wissenschaftliche Nachwuchsförderung onkologisch tätiger Clinician Scientists.
Theodor Ziehen Preis 2021
für Dr. med. Irina Mäurer für Ihre Arbeit auf dem Gebiet
„Interdisziplinäres Management von Immuntherapie-induzierten neurologischen Phänomenen“
Die Expertise aus unserer klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit möchten wir auch an die Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena weitergeben.
Dr. Mäurer unterrichtet seit 2021 im englischsprachigen Studiengang Molecular Medicine zum Thema „Gliome“, in Kooperation mit der KIM II / Klinik für Hämatologie und internistische Onkologie.
Wir setzen uns zudem für die Verbesserung der studentischen Lehre im Bereich der interdisziplinären Onkologie und entwickeln innovative Lehrkonzepte im fächerübergreifenden Team der Neuroonkologie. So konzipierte und etablierte die AG-Leiterin gemeinsam mit den beiden Fellows für "Innovationen in der digitalen Hochschullehre" PD. Dr. Marcel Kamp und Dr. Matthias Mäurer das Wahlfach „Digitale studentische Tumorkonferenz im inverted classroom-Format“.
Link zu Fellowships für "Innovationen in der digitalen Hochschullehre"
https://www.uni-jena.de/ale-ausschreibungen-lehre-extern-fellowships