Neurologische Rehabilitation
Forschungsschwerpunkte
Wir möchten die Erholungsmechanismen nach einem Schlaganfall besser verstehen. Dazu benutzen wir zum einen die transkranielle Magnetstimulation (TMS) und zum anderen die Magnetresonanztomografie (MRT). Mit funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT) ist es möglich relevante Areale im Gehirn in Abhängigkeit von der Aufgabe, die die Patienten im Scanner absolvieren, darzustellen. Die „Diffusion Tensor Imaging“ (DTI) -Sequenzen geben uns dabei Aufschluss über Verbindungen verschiedener Areale, die sich in der weißen Substanz befinden.
Die Kenntnisse über das Auftreten neuroplastischer Vorgänge im gesunden Alter sind bei der Schlaganfallrehabilitation von großem Interesse. Daher konzipieren wir altersgruppenvergleichende Studien.
Um die Erholung nach einem Schlaganfall zu fördern, nutzen wir sowohl nicht-invasive Hirnstimulationstechniken, wie die transkranielle Magnetstimulation (TMS) und die transkranielle Gleichstromstimulation (transcranial direct current stimulation/tDCS) als auch die periphere Stimulationstechniken, wie die periphere Magnetstimulation (PMS).
Zudem untersuchen wir bei verschiedenen bekannten Physiotherapieformen und neueren Therapieansätzen, insbesondere bei der Spiegeltherapie, deren Einfluss und Wirkweise auf das Gehirn, um jedem Patienten zukünftig seine individuelle Therapieform besser zuordnen zu können. Das Ziel ist es Patienten somit effektiv zu therapieren, um ein bestmögliches Outcome zu erreichen.