Bewegungsstörungen und Parkinson
Unter Bewegungsstörungen versteht man Fehl- oder Extrabewegungen, die zu einer Beeinträchtigung führen. Bewegungsstörungen haben verschiedene Ursachen und werden unterschiedlich behandelt.
Bewegungsstörungen (engl. movement disorders) sind Erkrankungen des zentralen Nervensystems, die entweder mit unwillkürlichen Bewegungen (Hyperkinesen) oder mit Störungen des willkürlichen Bewegungsablaufs (z.B. erschwerte Durchführung von Bewegungen, Akinese) einhergehen.
Hierzu gehören u.a.:
Website Ambulanz für Bewegungsstörungen
Webseite Zentrum für Tiefe Hirnstimulation (THS)
Epilepsie
Die Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Sie ist durch das wiederholte Auftreten von Anfällen gekennzeichnet, die durch abnorme Entladungen von Nervenzellen verursacht werden. Epilepsie tritt mit variablen Symptomen einschließlich Bewusstseinsstörungen, Muskelzuckungen bis hin zu komplexen Handlungsabläufen in Erscheinung.
Website Epilepsieambulanz
Website Epilepsiezentrum
Erschöpfung und Konzentrationsstörungen nach COVID
Das Neuro-Post-COVID-Zentrum Jena behandelt Patienten mit kognitiver Leistungsminderung / Fatigue / Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörung im Rahmen einer durchgemachten Infektion mit SARS-CoV-2 (COVID19).
Hintergrund
Manche Menschen leiden nach durchgemachter COVID-19-Infektion auch im Verlauf noch unter neurologischen und neuropsychologischen Beschwerden leiden.
Wir im Gedächtniszentrum behandeln seit Beginn der Pandemie Patienten mit solchen Beschwerden und konnten umfangreiche Erfahrung insbesondere mit assoziierten Gedächtnisstörungen, Fatigue und subjektiver Leistungseinbusse sammeln. Dabei sind wir deutschlandweit vernetzt und tauschen uns regelmäßig mit anderen Experten aus.
Unser Angebot an Sie
- Rasche Terminvergabe mit zeitnahem telefonischen Erstkontakt zu unseren Spezialisten
- professionelle neurologische und neuropsychologische Diagnostik
- umfassende Beratung
- innovative Therapieansätze und Verlaufskontrollen
- Teilnahme an laufenden Studien / Verlaufsbeobachtungen
Bitte beachten Sie, dass Rezepte auschließlich schriftlich bestellt werden können. Bitte bestellen Sie hier.
Gedächtnis-, Konzentrations- und Leistungsfähigkeitsstörungen
Den Termin beim Arzt vergessen, im Gespräch den Faden verlieren und schon wieder das Schlüsselbund suchen - wenn das Gedächtnis auffällig häufig aussetzt und die Konzentrationsfähigkeit nachlässt, machen sich die Betroffenen und ihre Angehörigen Sorgen. Liegt das einfach an zu viel Stress, sind das noch normale Alterserscheinungen, oder besteht ein geistiger Leistungsabbau durch eine neurologische Erkrankung? Im Zweifel sollte eine Abklärung der möglichen Ursachen solcher Alltagsprobleme erfolgen.
Website Gedächtniszentrum
Gefäßerkrankungen
Geistige und Mehrfachbehinderung
Herzlich willkommen auf den Webseiten des MZEB!
Anmeldung und Terminvergabe
Telefon: 03641 9 323500
E-Mail: n-mzeb@med.uni-jena.de
Das MZEB ist ein Teil des Universitätsklinikum Jena, das als maximalversorgende medizinische Einrichtung optimale Voraussetzungen zur Behandlung auch von erwachsenen Menschen mit Behinderungen bietet.
Wir nehmen uns Zeit für eine umfassende ambulante Behandlung im großzügigen zeitlichen Rahmen zum Wohle unserer Patienten und deren Angehörigen.
Die enge Zusammenarbeit mit unseren Therapeuten, aber auch dem Sozialdienst und unseren neuropsychologischen Kollegen sowie ärztlichen Kollegen anderer Fachbereiche spielt dabei eine wichtige Rolle, der wir gern nachkommen. Ebenso wichtig ist für uns die Kommunikation mit den niedergelassenen Behandlern, insbesondere den hausärztlichen Kolleg*Innen um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten. Dabei unterstützen wir zusätzlich an den Punkten, an denen die Regelversorgung endet.
Die Individualität unserer Patienten steht für uns stets im Vordergrund. Wir möchten sie verstehen und mit maßgeschneiderten Therapie- und Lösungsansätzen dafür sorgen, dass sie ein möglichst selbstbestimmtes und selbstständiges Leben führen können.
Leistungsspektrum
- Multiprofessionelles Assessment zur Abklärung und Behandlung von komplexen und unklaren Erkrankungen und Verhaltensstörungen bei Menschen mit Behinderung
- Einholung von fachlichen Zweitmeinungen innerhalb unseres interdisziplinären Teams
- Psychosoziale und sozialmedizinische Beratung
- Neuropsychologische Diagnostik
- Koordination der Hilfsmittelversorgung und Gesundheitsleistungen
- Diagnosespezifische Vorsorgeprogramme
- Langfristige Begleitung und Stärkung der Fähigkeiten zur gesundheitlichen Selbstsorge
Kompetenzteam
- Facharzt für Neurologie
- Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie
- Sozialdienst/Pflegedienst
- Neuropsychologie
- Alle am UKJ vertretenen medizinischen Fachdisziplinen
Diagnostische Hilfsmittel
Weiterführende Diagnostikmöglichkeiten der universitären Medizin vermitteln wir Ihnen gern innerhalb unserer neurologischen Abteilung oder innerhalb anderer Fachabteilung unseres Universitätsklinikums. So zum Beispiel:
- Elektroenzephalografie (EEG)
- Ultraschalluntersuchung (Sonographie)
- Computer-Tomographie (CT)
- Magnetresonanztomographie (MRT)
- Elektrophysiologische Nerven- und Muskeluntersuchungen
Voraussetzungen für Ihre Behandlung
- vollendetes 18. Lebensjahr
- gesetzliche Versicherung
- Grad der Behinderung ab 70 und min. ein Merkzeichen wie G, aG, H, BI, GI
- Bedarf an einer komplexer Versorgung
Zugangsdiagnose nach Krankenkassenvorgaben
Seit der (frühen) Kindheit bestehende Störungen der geistigen und/oder körperlichen Entwicklung. In der Regel verbunden mit unterschiedlich stark ausgeprägter Intelligenzminderung, beispielsweise:
-
- Frühkindlicher und atypischer Autismus
- Rett-Syndrom
- Down-Syndrom und andere chromosomale Erkrankungen
- Infantile Zerebralparesen
- Persönlichkeitsstörung aufgrund einer schweren Hirnerkrankung/-schädigung
- Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache
Leitung
Dr. med. Torben de la Motte
Universitätsklinikum Jena
Klinik für Neurologie
Telefon: 03641 9 323500
Fax: 03641 9 323502
E-Mail: n-mzeb@med.uni-jena.de
Anmeldung
Anmeldung und Terminvergabe
Telefon: 03641 9 323500
E-Mail: n-mzeb@med.uni-jena.de
Die folgenden Dokumente werden an der Anmeldung benötigt:
- Krankenversicherungskarte
- Schwerbehindertenausweis
- Überweisung vom Haus- oder Facharzt
- Befunde (falls vorhanden)
- Ausgefüllter Fragebogen „MZEB-Erstvorstellung“ (wird bei Anmeldung zugesandt)
Anfahrt
Adresse
Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR)
Ebereschenstraße 1+3
07747 Jena
Die Räumlichkeiten des MZEB befinden sich im 2. OG. Der Zugang erfolgt über den Haupteingang des ZAR.
Anfahrt
Bitte folgen Sie der Erlanger Allee in Richtung Lobeda-Ost. Das ZAR befindet sich gegenüber vom Universitätsklinikum.
Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Mit Parkuhr ist das Parken für 120 Minuten kostenfrei. Sollte Ihr Aufenthalt
länger andauern, erhalten Sie ein Parkticket im MZEB.
Impressionen
Kopfschmerzen
Kopfweh kennt fast jeder. Chronische - also regelmäßig über einen längeren Zeitraum hinweg sehr häufig auftretende - Kopfschmerzen können die Gesundheit und das Leben der Betroffenen jedoch schwer belasten und bis zur Behinderung führen. Wir behandeln in unserem Kopfschmerzzentrum Spannungskopfschmerzen, Migräne, Clusterkopfschmerzen und Trigeminus-Neuralgie.
Website Mitteldeutsches Kopfschmerzzentrum
Multiple Sklerose
Muskelerkrankungen
Muskelerkrankungen schränken das Leben der Betroffenen stark ein. Es gibt verschiedene Arten von Muskelkrankheiten. Die Ursachen können im Nervensystem oder in einer fehlerhaften Signalübertragung zwischen Nerv und Muskel liegen. Bei einer Myopathie ist der Muskel selbst von der Krankheit betroffen. Diese Form der Muskelerkrankung wird im Volksmund als "Muskelschwund" bezeichnet und äußert sich durch eine Schwächung sowie Degeneration der betroffenen Muskeln.
Website Neuromuskuläre Ambulanz
Nervenerkrankungen
Schlafstörungen
Rund 5 Prozent der Bevölkerung leiden unter den verschiedensten Formen von Schlafstörungen. Ursachen hierfür können körperlichen, psychischen sowie sozialen Ursprungs sein. Umgekehrt können auch Schlafstörungen zu körperlichen, psychischen und sozialen Problemen führen. Depressionen, erhöhte Tagesmüdigkeit sowie verminderte Leistungsfähigkeit können die Folgen sein. Langfristige gesundheitliche Risiken bestehen in Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfällen. Schlafstörungen sollten deshalb immer ärztlich abgeklärt werden.
Website Schlafambulanz
Website Schlaflabor
Schlaganfall
Der Schlaganfall ist ein akuter Notfall. Bei den ersten Anzeichen rufen Sie bitte sofort den Notarzt unter 112 an. Häufige Schlaganfall-Symptome sind eine akute Schwäche oder Lähmung auf einer Körperseite, Sprachschwierigkeiten, Sehstörungen und Schwindel bis hin zu Bewusstlosigkeit. Im Einzelfall können die Schlaganfall-Anzeichen aber auch variieren. Um die beträchtlichen Folgen eines Schlaganfalls entscheidend zu verringern, sind frühzeitiges Erkennen des Schlaganfalls, sofortiges Handeln, bestmögliche Diagnostik, optimale Vor- und Nachsorge und Rehabilitation dringend geboten.
Website Schlaganfallzentrum
Schwindel
Schwindel kann sich auf vielfältige Weise äußern. So haben einige Betroffene das Gefühl, sie würden Karussell fahren, anderen wiederum wird auf der Rolltreppe schwindelig. Andere Betroffene klagen darüber, dass alles um sie herum schwankt. Schwindel tritt häufig mit Begleitsymptomen auf. Diese unterscheiden sich je nach Schwindelform und Ursache, aber auch individuell abhängig vom Patienten, in ihrer Gestaltung und Ausprägung. Oft bestehen Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen oder Schweißausbrüche, begleitet von schnellen Augenbewegungen in eine bestimmte Richtung.
Website Schwindelzentrum
Sonstige neurologische Beschwerden
Wenn Sie keine der o.g. Symptome und Beschwerden haben, wenden Sie sich bitte an unsere Allgemeine Neurologische Ambulanz.
Website Allgemeine Neurologische Ambulanz