Labore und Arbeitsbereiche der Jenaer Neurophysiologie - Spezielle Arbeitstechniken
In den Labors der Abteilung Neurophysiologie wird mit dem folgenden Methodenspektrum gearbeitet:
In-vivo-Ableitungen
Wir verwenden
- intrazelluläre Patch-Clamp-Aufzeichnungen, um zu beurteilen, wie hippocampale Neuronen synaptische Inputs in Aktionspotenzial-Output umwandeln
- 2-Photonen-Ca2+-Bildgebung und Neuropixel-Aufzeichnungen, um die Populationsaktivität von hippocampalen Schaltkreisen zu überwachen
- optogenetische Werkzeuge, um Theorien über die Funktion des Hippocampus kausal zu testen
Neuartige Virtual-Reality-Technologien ermöglichen es uns, zelluläre Mechanismen der Gedächtnisbildung in vivo direkt zu untersuchen.
Spezialmethoden des Labors sind:
- Das Anlegen von Primärkulturen aus Hinterwurzelganglien-Neuronen (DRG),
- Die Darstellung von Proteinen an histologischen Schnitten von Hinterwurzelganglien mit spezifischen Antikörpern,
- Das Kalzium-Imaging: Darstellung der intrazellulären Kalziumkonzentration in lebenden Neuronen.
Die zentrale Untersuchungsmethode ist die Patch-Clamp-Technik an Hinterwurzelganglien-Neuronen (DRG).
Eine wichtige Untersuchungstechnik ist die Ableitung von Aktionspotentialen an isolierten Nervenfasern.
Die Untersuchungstechnik umfasst die extrazelluläre Ableitung von Aktionspotentialen im hinterhorn des Rückenmarks.
Die Spezialmethoden unserer Verhaltensphysiologie umfassen Techniken des schmerzassoziierten und motorischen Verhaltens sowie Schmerzschwellen.