Multimodale Physiotherapie in Kombination mit der Lokalinjektion von Abobotulinumtoxin A bei Patienten mit zervikaler Dystonie
Eine multizentrische, einfach verblindete, randomisierte kontrollierte Studie
Gemeinsames Forschungsprojekt
Hans-Berger-Klinik für Neurologie & Institut für Physiotherapie
Studienregistrierung: DRKS00020411
Bei der Behandlung der zervikalen Dystonie (ZD) steht heute die Botulinumtoxin-Therapie im Vordergrund. Diese Behandlung ist aufgrund ihres guten Erfolges nicht mehr weg zu denken. Ob jedoch zusätzliche Therapieansätze einen besseren Behandlungserfolg verschaffen, wird zurzeit erforscht. So ist auch der Nutzen einer zusätzlichen physiotherapeutischen Behandlung nicht eindeutig geklärt.
Ziel dieser Studie ist zu untersuchen, inwieweit Physiotherapie in Form von verschiedenen Anwendungen einen ergänzenden Effekt zur Botulinumtoxin-Therapie hat.
- Interventionsgruppe: Botulinumtoxininjektion + spezielle Physiotherapie
- Kontrollgruppe: Botulinumtoxininjektion + Schröpftherapie
Primärer Endpunkt
Total TWSTRS (Toronto Western Spasmodic Torticollis Rating Scale) Score. Ein krankheitsspezifischer Score zur Erfassung der Ausprägung der zervikalen Dystonie.
Sekundärer Endpunkt
- TWSTRS Subskalen (Schweregrad, Alltagseinschränkung und Schmerz)
• Beweglichkeit (Range of Motion, ROM) der Halswirbelsäule
• SF-36 zur Bewertung der krankheitsunspezifischen Gesundheitswahrnehmung
• CDQ-24 zur Beurteilung der krankheitsspezifischen Lebensqualität
Finanzierung
Firma IPSEN PHARMA GmbH
Studienleiter
- Dr. med. A. Günther (Klinik für Neurologie)
- Dr. med. N. Best (Institut für Physiotherapie)