IQM Peer Review
Das Verfahren:
Die IQM Mitgliedskrankenhäuser unterstützen sich gegenseitig durch sogenannte Peer-Review-Verfahren: Dabei werden die Behandlungsprozesse eines Klinikums durch externe Mediziner bewertet.
Dies zielt darauf ab, einen kontinuierlichen internen Verbesserungsprozess und eine offene Fehler- und Sicherheitskultur in den teilnehmenden Kliniken zu etablieren sowie die fächerübergreifende Zusammenarbeit zu fördern. Das originär ärztliche und freiwillige Verfahren ist unbürokratisch, auf den kollegialen Austausch und die Hilfe zur Selbsthilfe unter ärztlichen Kollegen fokussiert. Damit unterstützen sich teilnehmende Kliniken aus Deutschland und der Schweiz über Träger- und Ländergrenzen hinweg bei der Suche nach bestehendem Verbesserungspotenzial.
Dieses wird im Peer Review Verfahren von chefärztlichen Fachkollegen anhand retrospektiver Fallaktenanalysen identifiziert. Kernstück eines Reviews bei IQM ist die gemeinsame Diskussion der Ergebnisse. Diese findet auf Augenhöhe zwischen den Peers und dem verantwortlichen Chefarzt statt. Dabei identifizierte Probleme dienen anschließend als Grundlage für zielgenaue Maßnahmen zur Verbesserung der medizinischen Behandlungsqualität.
Die IQM Peers werden nach dem Curriculum „Ärztliches Peer Review“ der Bundesärztekammer ausgebildet.