Die Brachytherapie ist eine strahlentherapeutische Spezialmethode. Sie ermöglicht es, die erkrankte Stelle in der Brust präzise von innen (interstitielle Brachytherapie) zu bestrahlen, sodass umliegendes Gewebe, die Lunge, das Herz und die Haut optimal geschont werden können. Allerdings müssen für die Therapie gewisse medizinische und anatomische Kriterien erfüllt sein.
Wie läuft diese Therapie ab?
Die Behandlung wird stationär durchgeführt. In einer Kurznarkose werden mit Hilfe eines Templates spezielle, weiche und sehr dünne Plastikkatheter (Plastikröhrchen mit einem Durchmesser von 1,6 mm) in die ehemalige Tumorregion in der Brust eingeführt. Der Eingriff dauert ca. 30 bis 40 Minuten.
Nach der Ausleitung der Narkose wird eine Computertomographie zur Lagekontrolle und als Grundlage für die Bestrahlungsplanung durchgeführt. In der Zeit nach dem Eingriff und während der weiteren Behandlung brauchen die meisten Patientinnen keine Schmerzmittel. Nach Berechnung der Verteilung der Strahlendosis wird am nächsten Tag die erste Bestrahlung durchgeführt. Dabei wird fern- und computergesteuert ein Iridium-192 Gamma-Strahler in die Plastikkatheter eingefahren. Es wird punktgenau ausschließlich dort bestrahlt, wo es notwendig ist und vorher berechnet wurde. Die Bestrahlung wird 2-mal am Tag (morgens und nachmittags), insgesamt 8-mal, durchgeführt. Sie dauert jeweils ca. 15 Minuten. Die Patientin spürt von der Behandlung nichts. Nach der letzten Bestrahlung werden die Katheter entfernt, und die stationäre Behandlung ist am darauffolgenden Tag abgeschlossen.
Die Einstichstellen heilen innerhalb kürzester Zeit ohne wesentliche Narbenbildung wieder ab.
Vorteile dieser Therapie
Die Vorteile dieser Therapie liegen in der kurzen Behandlungsdauer, sowie in der geringen Strahlenbelastung von Nachbaroganen wie Haut, Herz und Lunge.
Weiter Informationen erhalöten sie über den link https://www.aboutbrachytherapy.com/ oder in einem persönlichen Gespräch nach Terminvereinbarung.